Trefferliste (Band XII. )

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Band III.
Band IV.
Band V.
Band VI.
Band VII.
Band VIII.
Band IX.
Band X.
Band XI.
[1] 1228. Februar 1.
Band XII., Nr. 5784
Bulle Papst Gregors IX., wonach der Deutsche Orden keinen anderen Oberen als den Papst anzuerkennen, auch keine Exkommunikation als von Rom anzunehmen habe.

[2] 1237.
Band XII., Nr. 5805
Herr von Burgau übergibt eine Mühle zu Burgau sowie einen Hof zu Hausen an das Kloster Urspring.

[3] Rottweil, 887. Februar 10.
Band XII., Nr. 5725
Kaiser Karl (III.) bestätigt auf die durch Bischof Liutward vorgetragene Bitte seiner Schwester Angilberga den Nonnen ihres Klosters von St. Salvatore in Brescia einen Grundbesitz in Verona.

[4] Zusmarshausen, 892. Januar 21.
Band XII., Nr. 5726
König Arnolf bestätigt die Wiederwahl des zum Erzbischof von Mainz erhobenen Hatto, erneuert dem Kloster Reichenau die von seinen Vorgängern verliehenen Wahlrechts-, Immunitäts- und Schutzprivilegien und verleiht die Gerichtsbarkeit im Unterseegau und das dortige Fiskaleinkommen.

[5] Rottweil, 906. Mai 31. (II. kal. Junii).
Band XII., Nr. 5727
König Ludwig IV. entlässt auf Bitten des Grafen Purchart seinen Hörigen Johann aus der Leibeigenschaft.

[6] Bothfeld, 952. September 9. (V. idus Sept.).
Band XII., Nr. 5728
König Otto (I.) privilegiert dem Stift St. Remi in Reims (St. Remigii), dass die Abtei Kusel (Cosla) demselben nicht entzogen werden soll.

[7] Ohne Ortsangabe, Zwischen 1216 und 1227
Band XII., Nr. 5729
Bischof Siegfrid (III.) von Augsburg inkorporiert die Pfarrkirche von Steinheim am Albuch (parrochialem ecclesiam in Steinheim quae inferior dicitur) an das Chorherrenstift Steinheim am Albuch.

[8] Diedenhofen, 993. Mai 9. (VII. idus Maii).
Band XII., Nr. 5730
Otto III. bestätigt den Mönchen von St. Remi zu Reims den Besitz des Hofes zu Kusel.

[9] 1024
Band XII., Nr. 5731
Traditionsbuch, das u.a. belegt, dass die erste Ehinger Pfarrkirche St. Remigii schon 1024 bestand.

[10] Rottweil, 1040. März 2. (VI. non. Marcii).
Band XII., Nr. 5732
König Heinrich III. bestätigt der Kirche zu Augsburg das ihr von Otto III. geschenkte Gut zu Schierstein im Gau Kunigessundra.

[11] Eschwege, 1057. November 18.
Band XII., Nr. 5733
König Heinrich IV. schenkt auf Bitten seiner Mutter Agnes der Gattin des Reichsministerialen Swigger, Chuneza, 10 Hufen im Ort Wulnestat im Gau Wethereibe (Wetterau) in der Grafschaft des Grafen Berthold gelegen.

[12] Konstanz, 1123. November 26. (VI kalendas Decembris).
Band XII., Nr. 5734
Abt Werinher von St. Georgen übergibt durch seinen Vogt Counrad von Zaringen alle seine im Gau Albenspara (Albuinsbaar), in Counrads Grafschaft gelegenen Besitzungen in den Ortschaften Teggingen (Döggingen) und Husen (Hausen vor Wald, Donaueschingen) an Kl [...]

[13] 1127.
Band XII., Nr. 5735
Bischof Ulrich II. von Konstanz weiht die Kapelle zu Bad Niedernau dem heiligen Konrad.

[14] 1127-1489.
Band XII., Nr. 5736
Ältestes Repertorium (Registratur) von Kloster Urspring mit Regesten von 1127 bis 1498. Erstellt 1498 von der Äbtissin Kunigunde von Freyberg. In alphabetischer Ordnung, betr. vor allem Urkunden, welche Stiftungen und andere Verpflichtungen betreffen.

[15] Vor 1138.
Band XII., Nr. 5737
Otto von Steußlingen schenkt auf der Rückkehr von seiner Reise nach Jerusalem dem Kloster Zwiefalten 20 Mannsmahd bei Ennabeuren. Seine Brüder sind Ernst und Adelbert. Ihre Schwester Juta ist mit Gerung von Rietheim verheiratet, ihre Tochter heißt Adelheid.

[16] Köln, 1138. April 11.
Band XII., Nr. 5738
König Konrad III. privilegiert dem Stift St. Remi in Reims alle diejenigen Güter, welche es im deutschen Reich rechtmäßig besitzt oder an sich bringen würde, ruhig zu besitzen. Weil Herzog Godefridus de Lovania viele Jahre Liccam, bei Marsna gelegen, gewalttätig innegehabt, so [...]

[17] 1145.
Band XII., Nr. 5741
Bischof Siegfried von Würzburg bestätigt die Schenkung der Kirche zu Kocherstein mit allem ihren Besitz durch ihre Stifterin, der Freien Mechthilde, an den Altar des hl. Nikolaus in Comburg.

[18] Frankfurt, 1149. August 21. (XII. kal. Sept. 1149).
Band XII., Nr. 5742
Urteilsbrief vor dem Kaiserlichen Hofgericht dem Stift St. Remigius gegeben: Wegen der von ihren advocatis angetanen Drangsalen, weshalb Pfalzgraf Hermann bei Rhein von Kaiser Konrad die Vollmacht bekommt, das Stift bei dem seinigen zu schützen. Wegen einiger von einem ministeriali Ad [...]

[19] Vor 1153?
Band XII., Nr. 5743
Wolfram überträgt seine Güter in Hirnheim, Hausen und Altheim dem Kloster Ellwangen zum Dienste Gottes und der hl. Märtyrer Vitus, Sulpitius und Servilianus. Zeugen: Adelbrat, Alaunich, Rudolf, Wolferat, Mazhelin, Gerolt.

[20] Berkach, 1189.
Band XII., Nr. 5744
Das Kloster Urspring schließt einen Vertrag mit dem Abt von Marchtal über Rechte und Pflichten der Heerfolge der Leute aus Schaiblishausen.

[21] 1195?
Band XII., Nr. 5746
Schutz- und Schirmbrief Kaiser Heinrichs VI. über das Kloster Schäftersheim. Sub indictione decima tertia anno 1000.

[22] Esslingen, 1200. Juni 11.
Band XII., Nr. 5748
König Philipp urkundet für das Kloster des hl. Lucius zu Chur. Zeugen: Konrad Bischof von Speyer, Sifrid Hofprotonotar, Friedrich Graf von Zollern, Heinrich Marschall von Kalden (Kallindin), Heinrich Truchsess von Waldburg.

[23] 1209.
Band XII., Nr. 5750
Graf Burkart von Hohenberg erbaut die Kapelle St. Mauritius zu Ehingen am Neckar.

[24] 1209. März 4.
Band XII., Nr. 5751
König Otto IV. bestätigt dem Gotteshaus Feuchtwangen seine Privilegien.

[25] Binsdorf, 1209. Oktober 5.
Band XII., Nr. 5752
Graf Heinrich von Zollern, Herr zu Binsdorf, schenkt der von ihm aus eigenen Mitteln erbauten Markuskirche zu Binsdorf die in seinem Urbar beschriebenen Gülten und Hellerzinsen und 600 fl. zur baulichen Instandhaltung. Binsdorf, den fünften Winmonat.

[26] Lateran, 1211. Februar 22.
Band XII., Nr. 5753
Papst Innozenz III. beauftragt den Bischof von Basel und die Äbte von Lützel und Tennenbach des Zisterzienserordens, mit der Exekution der päpstlichen Entscheidung, Walter als Dompropst von Konstanz zu bestätigen und die Minderheitswahl, die auf den Propst Albert von Sindelfingen [...]

[27] Dettingen, 1290. April 13.
Band XII., Nr. 5754
Heinrich von Dettingen, Ritter, verkauft an das Kloster Salem Besitzungen von Eigenleuten, die er durch Güter in Wahlwies entschädigt.

[28] 1214–1216.
Band XII., Nr. 5755
Papst Innozenz III. bestellt auf Bitten des Dompropstes H(einrich) von Konstanz den Propst von Schussenried (Scurriget) und andere zu Richtern im Streit des genannten Dompropstes mit dem Diakon H. um die Kirche in Montlingen (Kanton St. Gallen).

[29] 1216. Januar 23.
Band XII., Nr. 5756
Privileg Kaiser Friedrichs [II.] über die Zugehörigkeit des Deutschmeisters zum königlichen Hoflager.

[30] Rottweil, 1214. März 7. (nonis Martii).
Band XII., Nr. 5757
K. Friedrich II. spricht dem Bischof von Straßburg in dessen Streit mit der Bürgerschaft das Recht der Ratsbesetzung, das weltliche Gericht und die Verfügung über die Allmende zu Straßburg zu.

[31] Um 1220.
Band XII., Nr. 5758
Dekan, Scholasticus und Kustos von Eichstätt als verordnete Richter des apostolischen Stuhles übertragen dem Abt von Kaisheim das Patrimonium der Adelheid, Gattin des Heinrich von Schlaitdorf, betr. die Ulrichskapelle in Ulm.

[32] Esslingen, 1217. Juli.
Band XII., Nr. 5760
K. Friedrich II. nimmt die Kirche zu Beromünster in der Konstanzer Diözese in seinen Schutz und bestätigt derselben ihre guten Gebräuche, er will alleiniger Kirchenvogt sein.

[33] Salem, Ohne Datum. (Nach 1218).
Band XII., Nr. 5761
Abt Eberhard von Salem beglaubigt eine inserierte Urkunde: Lateran, 1218 Dezember 20 (13 kal. Jan. pont. nostri anno tertio), Papst Honorius (III.) erklärt, dass Güter des Zisterzienserordens, die seit dem Generalkonzil von diesem selbst oder auf dessen Kosten neugebaut wurden und künftig neugebaut werden, nicht zehntpflichtig sind.

[34] 1220.
Band XII., Nr. 5762
Bischof Konrad von Konstanz beurkundet die Stiftung Rüdigers von Retirshovin (Retterschen, Gem. Kressbronn, Kr. TT), Domherrn zu Konstanz und seines Bruders Burkhard, eines Laien, die an den Tisch des Domstifts ihr Gut Obirchusirn in villa Retirshovin mit besonderen Anordnungen geschenkt haben.

[35] Orvieto, 1220. August 21.
Band XII., Nr. 5763
Papst Honorius III. entbindet den Edlen Heinrich von Neuffen vom Kreuzzugsgelübde, da der römische König Friedrich seiner Fürsorge seinen Sohn Heinrich und das ganze Schwabenland anvertraut hat. Datum apud Urbem Veterem, XII kalendas Septembris, anno quinto. Ad preces karissimi.

[36] Lateran, 1221. Januar 18. (XV. kal. Febr.).
Band XII., Nr. 5764
Honorius III. teilt allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten etc. mit, dass die Brüder des Deutschen Hauses St. Maria in Jerusalem gegen die üblen Anschuldigungen verteidigt werden sollen, die ihnen unterstellen, in den Gütern zu schwelgen, welche, wie bekannt ist, zur Verteidigung der Kirche im Orient in großer Zahl nötig sind.

[37] 1221. Oktober 5.
Band XII., Nr. 5765
Der Deutschordensmeister Hermann sichert Erzbischof Siegfried (II.) von Mainz die Befolgung des Interdikts im Erzbistum Mainz zu trotz päpstlicher Privilegien und verspricht, keine Veränderungen an den Rechten der Kirche zu Porstendorf vorzunehmen.

[38] 1222. Februar 9.
Band XII., Nr. 5766
Papst Honorius III. verbietet, dass Legaten des apostolischen Stuhls die Verfügungen der Exkommunikation oder des Interdikts gegen den Zisterzienserorden und seine Klöster veröffentlichen.

[39] Lateran, 1222. Februar 9.
Band XII., Nr. 5767
Papst Honorius III. verbietet, dass jemand von den vom Zisterzienserorden mit eigenen Händen und Kosten bebauten Neuäckern Zehnten abfordert oder erpresst.

[40] Lateran, 1222. Februar 9.
Band XII., Nr. 5768
Papst Honorius III. gewährt dem Zisterzienserorden, dass die Legaten des päpstlichen Stuhls von dessen Klöstern keine Geldeinkünfte fordern dürfen.

[41] Anagni, 1222. März 11.
Band XII., Nr. 5769
Mandat des Papstes Honorius III. an den gesamten Klerus wegen der dem Zisterzienserorden zugestandenen Zehntfreiheit.

[42] Lateran, 1222. Dezember 17.
Band XII., Nr. 5770
Papst Honorius III. beauftragt den Bischof von Speyer auf Bitten des Abts und Konvents von Maulbronn (Mulembrunnen), dass er in der Angelegenheit des Ritters Albert von Löchgau (Lechimchan) eine geeignete Verfügung treffen soll, der propter incendium et homicidium dem Bann [...]

[43] Lateran, 1223. Januar 12. (II idus Januarii).
Band XII., Nr. 5771
Honorius III. ermuntert alle Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte etc., stetig vom Volk Geld einzusammeln, von dem die Bedürfnisse der Ritter des Deutschen Ordens gedeckt werden sollen; wer Geld spendet und es jährlich auf diese Weise verwenden lässt, dem soll der siebte Teil seiner auferlegten Str [...]

[44] 1225.
Band XII., Nr. 5772
Wilhelm, Pfarrer in Geisnang, und Konrad, Pfarrer in Münchingen, sagen unter Eid vor C., Propst in Adelberg, W., Pfarrer in Waiblingen, und H., Magister in Mühlhausen, den delegierten Richtern des Bischofs von Konstanz in einer Streitsache zwischen Eberhard, dem Pfarrer zu Siegelhausen, und seinen Pfarrkindern in Bittenfeld wegen der Besetzung der dortigen Kaplanei aus.

[45] Regensburg, 1225. Juni 2. (IV. non. Junii).
Band XII., Nr. 5773
Honorius III. befiehlt allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren etc., ihren Gemeindepriestern zu verbieten, von den Brüdern des Deutschen Ordens von denjenigen Neubrüchen und Besitzungen, die sie vor dem Generalkonzil gehabt hatten, die sie bewirtschaften oder auf denen sie ihr Vieh weiden, den Zehnten einzutreiben.

[46] Wimpfen, 1225. Oktober 31.
Band XII., Nr. 5774
König Heinrich (VII.) schenkt dem Kloster Adelberg einen Mansus zu Heilbronn.

[47] Ohne Zeitangabe. (1227–1241.)
Band XII., Nr. 5775
Papst Gregor IX. untersagt die Bestattung von Zisterzienserinnen aus dem Kloster Heiligkreuztal in Andelfingen.

[48] 1227-1241.
Band XII., Nr. 5776
Papst Gregor IX. befiehlt dem Propst von Schussenried, die Güter wieder zu beschaffen, die dem Kloster Heiligkreuztal unrechtmäßigerweise verloren gegangen sind.

[49] 1227-1241
Band XII., Nr. 5777
Papst Gregor IX. verbietet die unrechtmäßige Aneignung von Gütern des Klosters Heiligkreuztal, die Erhebung des Zehnten von Neubrüchen und Vieh und die Vergewaltigung der Frauen..

[50] Lateran, 1227. Januar 11. (III. idus Januarii, anno XI).
Band XII., Nr. 5778
Honorius III. wiederholt den schon früher erteilten Auftrag, durch Kreuzpredigt für die im August geplante Überfahrt zu wirken, unter anderen dem Abt von Bebenhausen (Bivenhusen), Datum Laterani, III idus Januarii, anno XI. Benedictus deus qui.

[51] Esslingen, (1227). Februar 14.
Band XII., Nr. 5779
König Heinrich (VII.) verspricht auf Bitte des Abtes von Petershausen nach dem Vorbild seines Vaters die Vogtei über dieses Kloster und dessen Güter, deren Vogteien einige der Abt Hildebold von Steckborn (Stegborn) kaufte, nicht zu veräußern.

[52] Aachen, 1227. März 27.
Band XII., Nr. 5780
Heinrich (VII.) bestätigt dem Deutschen Orden, dass ihm Privilegien, Bestätigungen oder andere Briefe, welche sie vom Reich erhalten, unentgeltlich, ohne Zahlung an den Kanzler, den Protonotar oder die Notare ausgefertigt werden sollen, und das Recht, dass der jeweilige Deutschmeister mit siebe [...]

[53] Nördlingen, 1227. Juli 20. (XIII kal. Augusti)
Band XII., Nr. 5781
Privileg K. Heinrichs VII. für das Kloster Mönchrot die Vogtei betreffend. d.d. 1227,

[54] Anagni, 1227. August 6. (VIII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5782
Bulle Papst Gregors IX., wodurch alle Erzbischöfe, Bischöfe, Prälaten et alii ecclesiarum priores Befehl erhalten, nichts von dem zu entfremden oder zu verkaufen, was dem Deutschen Orden von Gläubigen übertragen wurde und Begräbnisse durch den Deutschen Orden zu gestatten.

[55] Anagni, 1227. August 7. (VII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5783
Gregor IX. bestätigt alle Privilegien des Deutschen Ordens, er legt fest, dass dieser Kleriker und Priester bei sich aufnehmen darf und dass jeder, der dies in seinem Testament festlegt, auf dessen Friedhöfen bestattet werden darf.

[56] Lateran, 1228. Februar 3. (III. non. Febr.).
Band XII., Nr. 5785
Privileg Papst Gregors IX.: der Deutsche Orden ist von den Gütern, die er entweder propria manu erbaut oder expensis suis erworben hat, keinen Zehnt schuldig.

[57] Salem, 1228. April 28.
Band XII., Nr. 5786
Konrad von Hasenstein und Ortolf von Hasenweiler verkaufen um 3,5 Pfund Pfennig dem Kloster Salem ihre Besitzungen in Schefgarten bei Illwangen, gen. Fischelehen.

[58] Esslingen, 1228. (August).
Band XII., Nr. 5787
1. König Heinrich (VII.) siegelt mit dem Erzbischof Albert von Magdeburg, den Bischöfen Heinrich von Worms und Heinrich von Eichstätt und Herzog Lupold von Österreich eine Urkunde des Bischofs Ekbert von Bamberg, worin dieser den Herzog Ludwig von Bayern und dessen Sohn Otto mit dem gerichtli [...]

[59] Esslingen, 1228. August 23.
Band XII., Nr. 5788
König Heinrich (VII.) schützt das Kloster St. Blasien im Schwarzwald aus Rücksicht auf seine Dürftigkeit nach Rat der Herzöge von Bayern und Österreich und gibt ihm die Freiheit, dass es keinem seiner Schultheißen, Amtleute, Armbrustschützen oder sonstigem Diener, noch dem Gesinde der Kö [...]

[60] Nördlingen, 1228. September 6.
Band XII., Nr. 5789
König Heinrich (VII.) schenkt dem Kloster Waldsassen 5 Jauchert Weingarten zu Bachlait bei Eduggesvelt. Zeugen: Hermann Bischof von Würzburg, Ludwig Herzog von Bayern, Lupolt Herzog von Österreich, Herr Gerlach von Büdingen, der Truchsess von Waldburg, der Schenk von Winterstetten, Herr Lupold von Grintela und dessen Bruder, Herr Hertwich Küchenmeister.

[61] Esslingen, (1229). März 23. (Das Original hat 1228 indictio 2).
Band XII., Nr. 5790
König Heinrich (VII.) bestätigt dem Propst, dem Kapitel und der gesamten Geistlichkeit zu Zürich alle ihre Freiheiten, Rechte und Privilegien.

[62] Foggia, 1230. April 3.
Band XII., Nr. 5791
Otto, Herzog zu Meranien und Burgund, stiftet dem Deutschen Orden ein Dorf in Burgund mit 30 Mark jährlichem Zins.

[63] Nürnberg, (1230). September 29. (III. kal. Oct.).
Band XII., Nr. 5792
König Heinrich (VII.) befiehlt den Städten Konstanz, Zürich, Lindau, Überlingen, Schaffhausen, Rottweil, Ravensburg und Pfullendorf, das Kloster Salem und dessen Besitz zu schützen.

[64] (1233).
Band XII., Nr. 5793
Papst Gregor IX. beauftragt den Bischof von Konstanz, die dem Gotteshaus Heggbach rechtlos entfremdeten Güter durch Anwendung kirchlicher Strafen zurückzuverschaffen.

[65] Anagni, 1233. Februar 14.
Band XII., Nr. 5794
Papst Gregor IX. beauftragt den Erzbischof von Mainz, die Reform des Benediktinerklosters Lorsch nach den Statuten des Zisterzienserordens, zu welcher er die Zisterzienseräbte von Eberbach (Reg.-Bez. Wiesbaden), Maulbronn, Bronnbach (BA Wertheim) und Schönau (BA Heidelberg) neben anderen nach L [...]

[66] Lateran, 1234. April 8.
Band XII., Nr. 5795
Papst Gregor IX. nimmt auf Bitten der Meisterin und des Konvents des Zisterzienserinnenklosters Heggbach (Heckebach) das Kloster und seine Besitzungen in seinen Schutz, insbesondere den Ort des Klosters, und bekräftigt das Patronatsrecht, das Heinrich, der Sohn des römischen Kaisers Friedrich, mit Zustimmung des Bischofs von Konstanz geschenkt hat.

[67] Spoleto, 1234. August 19.
Band XII., Nr. 5796
Papst Gregor IX. verkündigt die Kanonisation des heiligen Dominikus. Spoleto XIV. kal. Sept. pont. a. VIII.

[68] 1234. Oktober 10.
Band XII., Nr. 5797
Der Bischof von Konstanz bekundet, dass Markgraf Heinrich von Burgau kein Recht an der Kirche zu Kirchbierlingen hat.

[69] 1234. November 1.
Band XII., Nr. 5798
König Heinrich (VII.) urkundet für Landulf den Erwählten von Worms, dass alle welche in dessen Stadt Ladenburg als Bürger wohnen wollen, von der Dienstbarkeit gegen männiglich befreit sein und nur dem Erwählten von Worms dienen sollen, ob sie nun ihm oder einem seiner Fürsten oder Dienstma [...]

[70] Perugia, 1234. November 25.
Band XII., Nr. 5799
Papst Gregor IX. erlässt unter vielen anderen geistlichen Würdenträgern auch an den Abt von Ellwangen die Aufforderung, im kommenden März der Kirche entweder selbst mit bewaffnetem Gefolge auf 3 Monate zu Hilfe zu ziehen oder, wenn er verhindert sei, die Mannschaft zu schicken. Dat. Perusii, VII kal. Decembris, pontificatus nostri anno octavo. Cuncta sapienter.

[71] Perugia, 1234. November 27.
Band XII., Nr. 5800
Papst Gregor IX. erlässt an viele weltliche Fürsten, darunter auch den Pfalzgrafen von Tübingen, die Aufforderung, im kommenden März der Kirche entweder selbst mit bewaffnetem Gefolge auf 3 Monate zu Hilfe zu ziehen oder, wenn er verhindert sei, die Mannschaft zu schicken. Datum Perusii, V kal. Decembris, pontificatus nostri anno octavo. Cum mater ecclesia.

[72] 1235.
Band XII., Nr. 5801
Egino Graf zu Urach, Herr zu Freiburg, an die Schwestern von Rottweil, denen zu Hohenmauren wohnhaft, eignet und eximiert zu seinem Seelenheil die Hube zu Dauchingen, welche von ihm Lehen gewesen und welche (Heinrich) der Maier von Trossingen den Schwestern verschrieb. Zeugen: der Herr von Isenbu [...]

[73] 1235. Juni 1. (kal. Junii).
Band XII., Nr. 5802
Papst Gregor IX. teilt der gesamten Geistlichkeit der Kirche mit, dass er die Landgräfin Elisabeth von Thüringen kanonisiert habe und befiehlt der gesamten Christenheit, den Todestag der hl. Elisabeth am 19. November als ihren Festtag feierlich zu begehen und gewährt allen bußfertigen Gläubi [...]

[74] 1235. Juni 2. (IIII. nonas Junii).
Band XII., Nr. 5803
Papst Gregor IX. teilt der gesamten Geistlichkeit der Kirche mit, dass er die Landgräfin Elisabeth von Thüringen kanonisiert habe und befiehlt der gesamten Christenheit, den Todestag der hl. Elisabeth am 19. November als ihren Festtag feierlich zu begehen und gewährt allen bußfertigen Gläubi [...]

[75] Hagenau, 1235. August.
Band XII., Nr. 5804
Kaiser Friedrich II. beurkundet einen vor dem kaiserlichen Hofgericht in der Pfalz Hagenau zwischen seinem Lehnsmann fidelis Gottfried von Hohenlohe, Graf der Romagna, und Ludwig Schüpf geschlossenen Vertrag. Danach überläßt Ludwig dem Grafen Gottfried als Schadenersatz die Burg Schüp [...]

[76] Lateran, 1239. März 15.
Band XII., Nr. 5807
Papst Gregor IX. erteilt der Äbtissin und dem Konvent des St. Elisabethklosters von Ulm (später Kloster Söflingen) die Regel des Hl. Damian.

[77] 1240.
Band XII., Nr. 5808
Ablassbrief für den Besuch eines Altars im Heiligkreuzkloster.

[78] 1240. März 22.
Band XII., Nr. 5809
Rudolf von Fleckenstein, Propst der Hl. Dreifaltigkeitskirche zu Speyer bestätigt die Stiftung einer ewigen Messe am St. Peters-Altar der Pfarrkirche zu Vaihingen durch Ludwig Gaßalt von Gröningen. Mit Angabe der Einkünfte der Stiftung. Donnerstag vor Mariä Verkündigung 1240.

[79] Esslingen, 1241. Mai 19.
Band XII., 5810
K. Konrad hält an Pfingsten Hoftag in Esslingen, aus welchem er zu einem Zug gegen die Tartaren das Kreuz nimmt. (Zum letzten Mal wird ein Staufer vom ganzen Reich als König anerkannt.) Er erlässt einen bis Martini zu haltenden Landfrieden für ganz Deutschland.

[80] 1241. Juni 28.
Band XII., Nr. 5811
Graf Ludwig von Oettingen beurkundet die Schenkung eines Hofes und eines Fischteichs im Dorf Tapfheim Taphein an das Kloster Kaisheim durch seine und seines Schwiegervaters des Markgrafen von Burgau Ministerialen Ulrich dictus Hlosso und uxor Guta. Zeugen: Dietrich von Stulen und Sifrit von Stulen.

[81] Nürnberg, 1241. August 2.
Band XII., Nr. 5812
Konrad IV. verleiht den Wildbann an die Schenken von Limpurg.

[82] 1242.
Band XII., Nr. 5813
Lehensbrief für Albrecht von Siebeneich über das "Pfeffer lehen", für das er uns seine Erben lebenslang 8 Schilling zinsen, und über die Stiftung eines Weinbergs.

[83] Konstanz, 1243. März 28.
Band XII., Nr. 5814
Copia vidimata des von Bischof Heinrich von Konstanz dem Deutschorden erteilten Privilegs, dass derselbe seine Ordenspriester auf den Pfarreien so oft wie nötig verändern dürfe.

[84] 1243. Oktober 7. (nonis Octobris).
Band XII., Nr. 5815
Papst Innozenz (IV.) mahnt die Provinzialoberen des Dominikanerordens in Alemannien, Polen und Dacien, ihre Ordensbrüder zur Unterstützung des allgemeinen Kreuzzugsaufrufs anzuhalten.

[85] Lateran, 1243. Dezember 15.
Band XII., Nr. 5816
Papst Innozenz (IV). belegt diejenigen mit Exkommunikation oder Suspension, die den päpstlichen Bestimmungen zuwider handeln, gemäß denen der Zisterzienserorden vom Arbeitsertrag aus eigener Bewirtschaftung niemandem den Zehnten zu geben hat, und dem Kloster Salem Zehnten von Noval- oder anderen Ländern abverlangen.

[86] Lateran, 1244. Januar 23. (X kalendas Februarii, anno primo).
Band XII., Nr. 5818
Innozenz IV. bestätigt den Bann, den der Erzbischof von Mainz über den Bischof von Augsburg und die eximierten Äbte von Kempten, Reichenau, Ellwangen, St. Gallen und einige andere verhängt hatte, weil sie mit König Konrad in feindlicher Absicht in Mainzer Gebiet eingedrungen waren. Datum X kalendas Februarii, anno primo. Ex parte tua.

[87] Lateran, 1244. Mai 3. (V nonas Maii).
Band XII., Nr. 5819
Papst Innozenz verbietet Bischöfen und Prälaten, sich ohne Erlaubnis des jeweiligen Kommendators in Ordenshäusern einzuquartieren.

[88] Lyon, 1244. Dezember 13.
Band XII., Nr. 5820
Papst Innozenz IV. bestätigt der Tochter des Herzogs von Teck (Debae) die mit dem Grafen Otto von Eberstein eingegangene Ehe. Datum ut supra. Etsi coniunctio.

[89] Lyon, 1244. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5821
Papst Innozenz IV. bestätigt in Ansehung des dem heiligen Stuhl durch Graf Otto von Eberstein, den Bruder des Bischofs von Speyer, bewiesenen Gehorsams, dessen Ehe mit der Tochter des Herzogs von Teck (Debee) Datum Lugduni, idibus Decembris, anno secundo. Etsi coniunctio copule.

[90] 1245.
Band XII., Nr. 5822
Schweickert von Gundelfingen stiftet Anteile an seinem Weingarten (Gerenberg genant) an das Kloster Heiligkreuztal.

[91] 1245 (s.d.).
Band XII., Nr. 5823
Die Brüder Friedrich und Marquard von Bonfeld verzichten zu Gunsten des Klosters Schönau auf die Neckarschifffahrt bei Heidelberg. Zeugen u.a. Wolfram von Heilbronn und Hertwic von Bonfeld.

[92] Esslingen, 1245. Mai 6
Band XII., Nr. 5824
K. Konrad IV. bestätigt dem C. und dem W. von Merenberg, welche sich schriftlich verpflichtet haben, jederzeit mit Rat und Tat in seines Vaters und in seinem Dienst zu bleiben, die Vogtei in Wetzlar und die Gerichtsbarkeit in Hüttenberg.

[93] Lyon, 1245. Mai 10.
Band XII., Nr. 5825
Papst Innozenz IV. beauftragt den Erzbischof von Mainz, dem Edlen Heinrich von Eberstall (bayer. LG Burgau), der um beiderseitige langjährige Feindschaft auszutragen die Tochter des Edlen Albert von Neuffen (Niffen) zur Ehe genommen hat, nach seinem Ermessen Dispens zu erteilen, obgleich [...]

[94] Lyon, 1245. August 27. (VI kalendas Septembris, anno tertio).
Band XII., Nr. 5826
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Bischofs von Freising und des erwählten Bischofs von Seckau (Marktflecken in der Steiermark, BA Sudenburg) (Secoeensis) den erwählten Bischof von Ferrara, dem Markgrafen Ulrich von Burgau (Burgowe), der zur Besiegelung des nach langem S [...]

[95] Lyon, 1245. Oktober 18. (XV kalendas Novembris, anno tertio).
Band XII., Nr. 5827
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Basel, dem Archidiakon Eberhard zu Straßburg, Bruder des Grafen von Sulz, von welchem dem Papst Lobenswertes berichtet worden ist, die Erlaubnis zu erteilen (si est nobilis et litterata persona), zu dem Archidiakonat und den anderen Benefizien [...]

[96] Lyon, 1245. Oktober 18.
Band XII., Nr. 5828
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Basel, dem Straßburger Kanoniker Berthold von Diersburg (bad. BA Offenburg), Neffen des Grafen von Sulz, von welchem dem Papst Lobenswertes berichtet worden ist, die Erlaubnis zu erteilen, zu den Benefizien, die er bereits innehat, weitere, die ihm a [...]

[97] 1246.
Band XII., Nr. 5829
2 Theidigungsbriefe über das von Herrn von Bigenburc dem Grafen von Grüningen abgekaufte Altshausen samt Kirchensatz.

[98] Lyon, 1246. April 27. (V kalendas Maii, anno tertio).
Band XII., Nr. 5830
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Kaisheim und Wiblingen (Wibilingin) und den Prior von Kaisheim mit Führung der Untersuchung de vita et meritis des Bischofs von Trient sowie über die demselben vorgeworfene unerlaubte Veräußerung von Gütern seiner Kirche und die Unter [...]

[99] Vor dem Tor der Burg Sausenberg, außerhalb des Grabens, 1246. Mai.
Band XII., Nr. 5831
Ulrich von Liebenberg schenkt dem Deutschen Orden seinen Hof zu Beuggen: Ritter Ulrich von Liebenberg (Liebinberk) schenkt den Brüdern des Hospitals Sankta Maria der Deutschen in Jerusalem und deren Haus seinen Hof in Beuggen (Bukein) mit dem Patronatsrecht der dortig [...]

[100] Lyon, 1246. Mai 5. (III nonas Maii).
Band XII., Nr. 5832
Papst Innozenz IV. gewährt dem Deutschen Orden, dass künftig vom Heiligen Stuhl ausgestellte Urkunden die dem Orden vom Papst gewährten Privilegien nicht beeinträchtigen sollen, falls dies in den fraglichen Urkunden nicht ausdrücklich ausgesprochen wird.

[101] Lyon, 1246. Mai 21. (XII kalendas Junii, anno tertio).
Band XII., Nr. 5833
Papst Innozenz IV. beauftragt in Ansehung des Grafen von Helfenstein, Neffen des Speyrer Kanonikers Swigger von Gundelfingen (S. de Gudilingin), den Abt von Wiblingen, dem genannten Kanoniker zur Übernahme von kirchlichen Benefizien bis zum Betrag von 200 Mark Silber Dispens zu erteilen. Datum Lugduni, XII kalendas Junii, anno tertio. Ex parte dilecti.

[102] Lyon, 1246. Juni 4.
Band XII., Nr. 5834
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Kaisheim (Kersen) Zisterzienser- und Zwiefalten (Zuilielnin) Benediktinerordens und den Propst von Wettenhausen (Weirchusen), dem Bischof von Brixen, Egno von Eppan, der die von Magister Albert Archidiakon von Passau im Auftrag des [...]

[103] 1246. Juni 29.
Band XII., Nr. 5835
Papst Innozenz IV. verleiht den Angehörigen des Zisterzienserordens das Vorrecht, dass niemand, auch kein Bischof sie zwingen könne, zu Synoden oder Versammlungen außerhalb des Klosters zu gehen nisi pro fide oder auf das Kloster oder seine Angehörigen den Bannstrahl schleudern dürfe.

[104] Lyon, 1245. September 10. (IV idus Septembris).
Band XII., Nr. 5836
Papst Innozenz IV. befiehlt allen kirchlichen Würdenträgern, dem Deutschen Orden das Sammeln von Almosen zu gestatten, seine Angehörigen und Besitzungen zu schützen und seine Privilegien zu achten. Es soll den Brüdern des Deutschen Ordens erlaubt werden, Almosen zu sammeln. Der Papst verbiet [...]

[105] Lyon, 1246. Oktober 18. (XV kalendas Novembris, anno quarto).
Band XII., Nr. 5837
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten der Grafen Konrad und Heinrich von Freiburg den Propst, den Scholastikus und den Kanoniker Otto von Kirchberg (Kyrberc) zu Würzburg, dem Heinrich von Waldsee (Walse) Kleriker Konstanzer Diözese, der noch kein Benefizium erlang [...]

[106] Lyon, 1246. November 24. (VIII kalendas Decembris, anno quarto).
Band XII., Nr. 5838
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten der Gäfin A. von Löwenstein dem Dekan und Kapitel von Wimpfen, den Kirchrektor Reinard von Schellbronn (Sceltbrunen) Speyrer Diözese als Kanonikus aufzunehmen. Datum Lugduni, VIII kalendas Decembris, anno quarto. Laudabilis conversationis.

[107] Lyon, 1247. Januar 8. (VI idus Januarii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5839
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten des der Kirche ergebenen Grafen Hartmann von Kirchberg (Hartmannus comes de Hircberc) der Äbtissin und dem Kapitel zu Säckingen, dem Pleban Swiger von Kainz ein kirchliches Benefizium zu übertragen. Datum Lugduni, VI idus Januarii, anno quarto. Cum dilectus filius.

[108] Lyon, 1247. Januar 23. (X kalendas Februarii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5840
Papst Innozenz IV. beauftragt Abt und Konvent von Hirsau (monasterii Husaugiensis), den Kirchrektor Konrad von Langenbeutingen (? Buesingen) in Würzburger Diözese, Notar des Bischofs von Bamberg, ein Pfarr- oder anderes entsprechendes Benefizium ihrer Kollatur, das W [...]

[109] Lyon, 1247. April 17. (XV kalendas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5841
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten des Klerikers Heinrich von Pforzheim dem Abt von Herrenalb, dem Dekan und dem Kanoniker Eberhard von Entringen zu Straßburg, die Äbtissin und den Konvent von Erstein (bei Straßburg) dazu zu zwingen, entsprechend einem früheren Mandat dem ge [...]

[110] Lyon, 1247. April 22. (X kalendas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5842
Papst Innozenz IV. befiehlt Abt und Konvent von Gengenbach, dem Kleriker Magister Eberhard von Horb (Horbe) ein entsprechendes kirchliches Benefizium zu verschaffen. Datum Lugduni, X kalendas Maii, anno quarto. Pro dilecto filio.

[111] Lyon, 1247. Mai 6. (II nonas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5843
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Alpirsbach (Alpersboch) und St. Georgen, Abt und Konvent von Gengenbach Straßburger Diözese gegen Belästigung wegen des Besitzes der ihrem Kloster inkorporierten Kirche in Gengenbach zu beschützen. Datum Lugduni, II nonas Maii, anno quarto. Ad faciendam dilectis.

[112] Lyon, 1247. Mai 8. (VIII idus Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5844
Papst Innozenz beauftragt den Legaten Petrus Kardinaldiakon von St. Georg ad velum aureum, die Ehe des Grafen Gottfried von Calw mit der edlen Frau Berta für gültig und die daraus entsprossenen Söhne für legitim zu erklären, obgleich die Ehegatten im 4. Grad blutsverwandt sind. Datum Lugduni, VIII idus Maii, anno quarto. Etsi coniunctio.

[113] Lyon, 1247. Juni 25. (VII kalendas Julii).
Band XII., Nr. 5845
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Grafen Burkard von Hohenberg (Henk, nach Bernoulli richtiger Henberc) Abt und Konvent von St. Georgen im Schwarzwald, dem Kleriker der Grafen, Walter, eine ihrer Kollatur unterstehende Kirche, die Weltgeistlichen verliehen zu werden pflegt, zu übertragen. Datum Lugduni, VII kalendas Julii. Volentes obtentu.

[114] Esslingen, 1247. März 9.
Band XII., Nr. 5846
König Konrad IV. verleiht dem Grafen Friedrich von Leiningen seinem Hofgesinde und seinen Getreuen auf dessen Bitte das Dorf St. Paul bei Weißenburg im Speiergau und alle Lehen, welche der kinderlos verstorbene B. von Wedeglenbert besessen hat, bis auf die höhere Entscheidung des Kaisers, seines Vaters.

[115] Koblenz, 1247. August 16. (XVII kalendas Septembris).
Band XII., Nr. 5847
Petrus Kardinaldiakon St. Georgii ad velum aureum, apostolischer Legat, beauftragt den Bischof von Konstanz, der Magistra und den Schwestern der neuen Gründung in Kirchheim, die eine gebilligte Regel anzunehmen wünschen, die Augustinerregel zu verleihen.

[116] Lyon, 1247. August 19. (XIII kalendas Septembris, anno V).
Band XII., Nr. 5848
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Konstanz, da der Graf Gebhard von Sigmaringen (Giberardus comes de Sigemoringim) als Anhänger der Kirche gegen deren Feinde sich mannhaft erzeige, dessen Kleriker und Familiaren Berthold, Kirchrektor von Ehestetten (Ochstetin, Echstetin [...]

[117] Lyon, 1247. September 3. (III nonas Septembris, anno V).
Band XII., Nr. 5849
Papst Innozenz IV. befiehlt dem Bischof von Konstanz, die Kirchen, in welchen die Grafen von Kiburg (Kanton Zürich) das Patronatsrecht haben oder deren Vögte und Schirmherrn sie sind, nicht über Gebühr mit Auflagen zu beschweren und beauftragt mit der Überwachung die Äbte von Hauterive ( [...]

[118] Lyon, 1247. Oktober 1. (kalendas Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5850
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Straßburg auf Bitten des Grafen von Württemberg (Wirtimberc), dem Kleriker Johannes, Sohn Heinrich Roths (Rufi), Bürgers von Straßburg, der noch kein kirchliches Patrimonium erlangt hat, ein Kanonikat nebst Pfründe an der Peterskirche zu Straßburg zu verschaffen. Datum Lugduni, kalendas Octobris, anno V. Etsi ad provisionem.

[119] Lyon, 1247. Oktober 7. (nonas Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5851
Papst Innozenz IV. beauftragt den Prior der Prediger und den Gardian der Minoriten zu Konstanz und den Propst von St. Gallen mit Untersuchung der Angelegenheit des Magisters Walter von Reutlingen (Rutelingen), dem der Bischof von Chur die Stelle eines Scholastikus in Chur und die Kirche in [...]

[120] Lyon, 1247. Oktober 7. (nonis Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5852
Papst Innozenz IV. erteilt auf Antrag von der Kirche ergebenen Edlen Schwabens den Predigermönchen Johannes von Hunoldsburg (Hunoldisburch, von dem bei Weißenau abgegangenen Hunoltsberc?) und Konrad von Weißenhorn (Wissinohm, Wissinohrn) die Erlaubnis, in ein [...]

[121] Lyon, 1247. Oktober 11.
Band XII., Nr. 5853
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt von Weißenau mit Entscheidung des Streits zwischen dem Grafen von Froburg und Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Wettingen um Güter in Arisdorf, die jener seinerzeit mit Zustimmung des Propstes Rudolf von Zofingen (Boningensis) und des Grafen H(ermann) von Homberg und seines Sohnes Hartmann dem Kloster verkauft hat.

[122] Lyon, 1247. November 5. (nonis Novembris, anno V).
Band XII., Nr. 5854
Papst Innozenz IV. erneuert den Äbten von Bronnbach (Bruneburch) und Schöntal (Polonnatal) Zisterzienserordens, Würzburger Diözese, den Auftrag seines Vorgängers Gregors IX., über Taten und Wunder des Bischofs Bruno (Bruno von Kärnten, 1034-1045 Bischof von Würzburg), für d [...]

[123] o.D. (nach 1247 November 5).
Band XII., Nr. 5855
Ebirhardus Abt von Salem beglaubigt die inserierte Urkunde: Lugduni, (1247) November 5 (non. Nov. pontificatus nostri V). Papst Innozenz (IV.) gestattet dem Zisterzienserorden da, wo er alte Zehnte besitzt, im gleichen Verhältnis Novalzehnte zu nehmen, wenn kein anderer Berechtigter vorhanden ist.

[124] Lyon, 1248. Mai 13. (III idus Maii, anno V).
Band XII., Nr. 5856
Papst Innozenz IV. erlaubt dem Vitztum Bertold von Regensburg in Ansehung seiner Brüder, des Bischofs von Regensburg und des Grafen Gebhard von Sigmaringen, außer seinen Benefizien mit und ohne Seelsorge noch weitere bis zum Betrag von 200 Mark Silber anzunehmen, wenn sie ihm auf [...]

[125] Lyon, 1248. Mai 13. (III idus Maii, anno V).
Band XII., Nr. 5857
Papst Innozenz IV. befiehlt dem Bischof von Eichstätt, um dem Bischof von Regensburg, dem Erwählten von Speyer, den Äbten von St. Gallen und Reichenau (Augiensi) und den der Kirche ergebenen Grafen und Baronen von Schwaben eine Gunst zu erweisen, dem Vitztum Berthold von R [...]

[126] Lyon, 1248. Juni 20. (XIII kalendas Junii, anno V).
Band XII., Nr. 5858
Papst Innozenz IV. gewährt Abt und Konvent von Reichenau, dass sie zur Aufnahme oder Ausstattung irgend jemandes mit Pensionen oder kirchlichen Benefizien durch päpstliche Bullen nur dann angehalten werden können, wenn dieselben diese Indulgenz ausdrücklich erwähnen, und bestellt als con [...]

[127] Lyon, 1249. April 28. (III kalendas Maii, anno VI).
Band XII., Nr. 5859
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Edlen Konrad von Schmiedelfeld Boten des Königs (Wilhelm), den Bischof von Straßburg, dem Kanoniker Eberhard von Karden, seinem Verwandten, Dispens zur Annahme von Benefizien auch mit Seelsorge bis zu einem vom Bischof zu bestimmenden Betrag zu erteilen. Datum Lugduni, III kalendas Maii, anno VI. Apostolice sedis benignitas.

[128] Lyon, 1249. Mai 6. (II nonas Maii, anno VI).
Band XII., Nr. 5860
Papst Innozenz IV. bestätigt auf Bitten des K(onrad), Herrn von Schmiedelfeld (Smidelvelt), Boten des Königs W(ilhelm), dem Kleriker Wilhelm von Kaiserslautern (Lutira) das ihm durch Dekan und Kapitel von St. German zu Speyer an ihrer Kirche übertragene Diakonat. Datum Lugduni, II nonas Maii, anno VI. Justis petentium desideriis.

[129] Um 1250.
Band XII., Nr. 5861
Friedrich Ritter von Bielriet (Bilrietd) teilt Dekan und Kapitel von Speyer mit, dass er ihren Hof zu Esslingen ohne böse Absicht besetzt hat, um der Besetzung durch andere zuvorzukommen und verspricht mit diesem vom Dekan zu Esslingen besiegelten Brief, den Hof freizugeben und etwa gehabten Gewinn zurückzuerstatten, sobald ihre Verfolgung daselbst aufhöre.

[130] 1250.
Band XII., Nr. 5862
Graf Ulrich von Schelklingen verkauft alle seine in Maselheim gelegenen Güter an das Gotteshaus Heggbach.

[131] sine dato. (nach 1250 Dezember 4).
Band XII., Nr. 5863
Der päpstliche Vizekanzler Martinus bestätigt die Urkunde Papst Innozenz' IV. vom 4. Dezember 1250 bzw. die darin inserierte Urkunde vom 5. November mit den drei darin inserierten Urkunden vom 15. Februar, 25. Juni und 10. August 1250 bezüglich der Entscheidung des Kardinaldiakons Richard von [...]

[132] 1251
Band XII., Nr. 5864
Die Brüder des Johanniterhospitals in Rothenburg (Rotinberc), die von Konrad von Brettheim, Vogt des Herrn von Kezzelberc, seinen Hof mit Zubehör und 9 Jauchert Acker und Wiesen zu 5 Wagenladungen Heu in Brettheim mit Zustimmung seines Herrn erworben haben, kommen mit ihm überein [...]

[133] Speyer, 1251. Mai
Band XII., Nr. 5865
König Konrad IV. verleiht Johannes von Tentinberg das Lehen, welches vordem sein Vater, Andreas von Tentinberg, seitens des Vaters Konrads IV. und des Reiches inne hatte. Die Belehnung geschieht auf Bitten des Grafen Rudolf von Habsburg, Landgraf des Elsass. Sie erfolgt mit der Auflage, dass der Begünstigte das Lehen bei schicklicher Gelegenheit gemäß dem Herkommen empfängt.

[134] Lyon, 1251. Januar 20. (XIII kal. Februarii).
Band XII., Nr. 5866
Papst Innozenz IV. befreit den Deutschen Orden in Mähren, Böhmen und Polen von Naturalabgaben an die Kirche.

[135] Lyon, 1251. Februar 11. (III. idus Februarii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5867
Papst Innozenz IV. erteilt der Nichte des Bischofs von Konstanz, Adelheid (von Waldburg, Tochter des Truchsessen Otto Berthold, der ein Bruder des Bischofs Eberhard von Konstanz war) Dispens zur Ehe mit Eberhard von Waldsee (Wade, Bernoulli: Acta Helvetica: Wase), der [...]

[136] Lyon, 1251. Februar 19. (XI. kal. Martii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5868
Papst Innozenz IV. fordert den Edlen Gottfried von Hohenlohe (Hoenlach), der schon zu Lebzeiten Kaiser Friedrichs gerne der Kirche sich ergeben gezeigt hätte, jetzt nach dem Tode des Kaisers auf, diese Gesinnung zu bestätigen und dem König Wilhelm, dessen Kaiserkrönung bevorstehe, den Treueeid zu leisten. Datum Lugduni, XI. kal. Martii, anno VIII.

[137] Lyon, 1251. Februar 20. (X. kal. Martii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5869
Papst Innozenz IV. beauftragt den Eberhard von Sulz, Straßburger Archidiakon, nach erfolgtem Abgang oder Tod des derzeitigen Abts von St. Gallen, dessen Verwandten, den dortigen Propst Albert an seine Stelle zu befördern. Datum Lugduni, X. kal. Martii, anno VIII. Adeo probato devotio.

[138] 1252.
Band XII., Nr. 5870
Anselm von Justingen erlaubt Heinrich von Buwenberg, die Hälfte seines Gutes zu Waldhausen an seine Base Mechthild für 5 Mark Silber zu verkaufen.

[139] Assisi, 1253. Mai 23. (X kalendas Junii, anno X).
Band XII., Nr. 5871
Papst Innozenz IV. beauftragt den Legaten Hugo, Kardinalpriester von St. Sabina, den Abt von Kempten, der Güter seines Klosters an Anhänger Konrads, des Sohnes des verstorbenen Kaiser Friedrich, so insbesondere an die Edlen Ulrich und Heinrich Schenken von Winterstetten (Winterstoth) die [...]

[140] Lateran, 1253. November 13. (idibus Novembris, anno XI).
Band XII., Nr. 5872
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Maulbronn (Malumbrunensi) und Eußerthal (bayer. AG Annweiler, Pfalz), dem Erwählten von Speyer entsprechend einem früheren Mandat (vgl. Ladewig: Regesta episcoporum Constantiensium, Nr. 1814) an den Abt von Eußerthal und an den Bischof von Ko [...]

[141] Lateran, 1253. Dezember 10. (IV idus Decembris, anno XI).
Band XII., Nr. 5873
Papst Innozenz IV. erteilt durch den Bischof von Samland Ehedispens für M(echthild) Witwe des Pfalzgrafen K(onrad) von Tübingen und den Edlen Ruprecht von Walldürn. Datum Laterani, IV idus Decembris, anno XI. Sinceritas devotorum ecclesie.

[142] 1254.
Band XII., Nr. 5874
Rupertus Gubernator von Kempten erhielt von der Witwe des H. Schrecken von Sulzberg mit Einwilligung ihrer Söhne Volckmar und H. die villa Sconimbyre dergestalt, dass die Äbtissin und Schwestern des Klosters Paradies bei Schaffhausen dieses Dorf zu Lehen erhalten und dafür einen festgelegten Rekognitionszins an Kempten liefern.

[143] 1254.
Band XII., Nr. 5875
Konrad Deutschordenskomtur in Oettingen vertauscht mit dem Kloster Heilsbronn seinen Flecken Reuth für andere Güter in Michelbach, Grube, Baldingen und für eine bestimmte Summe Geld. Actum XII. Indiction 1254. Zeuge: Konrad Truchsess von Rechberg.

[144] Biberach, 1254.
Band XII., Nr. 5876
E. Minister und die Bürgerschaft von Biberach beurkunden, dass Hermann der Schneider daselbst und dessen Ehefrau dem Kloster Heggbach ein Haus und 2 Gärten in Biberach gestiftet haben. Diese Stiftung sei von deren Söhnen Hermann und Heinrich für ungültig erklärt worden, die zu diesem Zweck zusammengerufene Bürgerschaft habe sie jedoch für gültig befunden. Zeugen sind genannt.

[145] 1254.
Band XII., Nr. 5877
Ritter Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth gründen das Kloster Steinheim/Murr und stiften diesem die Steinheimer Pfarrkirche, ein Viertel des Steinheimer Zehnten, einen Freihof, 10 Jauchert Reben und den Ort Jux mit Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern.

[146] Lateran, 1254. Januar 5.
Band XII., Nr. 5878
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Straßburg, die Ehe des Edlen Walter von Eschenbach und der Kunigunde, Tochter des Grafen von Sulz, die zu Beendigung tödlicher Feindschaft zwischen beiden Familien geschlossen wurde, trotz des 4. Grads der Verwandtschaft für legitim zu erklären, n [...]

[147] Lateran, 1254. April 9.
Band XII., Nr. 5879
Papst Innozenz IV. bestätigt den Brüdern des Johanniterhospitals zu Jerusalem die ihnen von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien. Er ermahnt, ihnen durch Almosen zu helfen. Er erlaubt, dass sie in Kirchen und Klöstern, die vom göttlichen Offizium suspendiert sind, einmal im Jahr zelebri [...]

[148] Anagni, 1254. Juli 29. (IV. kalendas Augusti, anno XII).
Band XII., Nr. 5880
Papst Innozenz IV. trägt auf Bitten des Grafen Wolfrad von Veringen dem Abt von Reichenau auf, der Tochter desselben, Hedwig, und dem Grafen (Hartmann) von Grüningen, den wegen zu naher Verwandtschaft nötigen Ehedispens zu erteilen, indem durch diese Verbindung die drohende Feind [...]

[149] Capua, 1254. Oktober 18. (XV kal. Novembris, anno XII.)
Band XII., Nr. 5881
Papst Innozenz IV. bestätigt dem Konstanzer Dompropst Konrad von Bernhausen die Dompropstei, die ihm durch den Bischof von Konstanz kraft päpstlicher Vollmacht zur Besetzung dieser Stelle durch einen beliebigen geeigneten Mann übertragen worden ist. Datum Capue, XV kal. Novembris, anno XII. Justis petentium.

[150] 1255. August.
Band XII., Nr. 5882
Angabe der Einkünfte des Bruderspitals zu St. Gallen. Unter anderem werden folgende Orte als abgabenpflichtig aufgeführt: Kißlegg, Rötenbach (Wolfegg), Finken (Kißlegg), Eichen (Rot an der Rot), Weiler (Wangen im Allgäu), Retterschen (Kressbronn), Höllenbach (Kißlegg), Wallmusriet (Kißlegg), Ausnang (Leutkirch im Allgäu) und Welbrechts (Wangen im Allgäu).

[151] 1256.
Band XII., Nr. 5884
Bestätigung des Grafen Gottfried von Habsburg über alle diejenigen Lehen und Güter, die von seinen Vorfahren dem Deutschen Orden geschenkt wurden. Zeugen: Bertholdus [II. von Pfirt], Bischof von Basel, Heinricus, Presbyter von Basel, Diethelm Pincerna von Habsburg und sein Bruder Ber. und Hein [...]

[152] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5885
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in den Provinzen Allemania, Datia und Polonia auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[153] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5886
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in den Provinzen Livland und Preußen auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[154] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5887
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in der Provinz Mainz auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[155] Rottweil, 1256. Oktober 13. (id. Oct.).
Band XII., Nr. 5888
Die Witwe Willebirgins Hubischairin und ihre Söhne Rudolf, Heinrich, Trutwin, Ulrich und Burkard von Rottweil bestätigen dem Abt und Konvent zu St. Blasien, dass sie dem Vertreter des Klosters Propst E. von Nellingen (Nallingen) den zwischen ihnen strittigen Zehnten zu Hochemmingen ( [...]

[156] 1257.
Band XII., Nr. 5889
Pleban F. von Ostrach teilt dem Bischof von Konstanz den Laienzehnten des Klosters Schussenried in Löpach (Laubbach) mit.

[157] Viterbo, 1257. August 7. (VII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5890
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in Livland und Preußen auf den Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Livland und Preußen ermahnen sollen, cum annexis indulgentiis.

[158] Viterbo, 1257. August 7. (VII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5891
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in Livland und Preußenauf den Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Livland und Preußen ermahnen sollen, cum annexis indulgentiis.

[159] Viterbo, 1257. August 8. (VI. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5892
Bulle Papst Alexanders IV., dass weder dem einen noch dem anderen Ordensritter der Deutsche Orden in Apulien eine fernere Provision an Ämtern oder Häusern zu geben schuldig sei.

[160] Viterbo, 1257. August 9. (V. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5893
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Deutschordenspriester diejenigen, welche wegen Übelverhaltens in die Exkommunikation kommen, falls selbige den Deutschen Orden annehmen und darin verbleiben würden, wohl absolvieren können.

[161] 1257. vor September 24. (15. Indiktion).
Band XII., Nr. 5894
H(einricus) miles dictus de Ravensburc kauft von Abt Konrad von Weingarten die im Eigentum des Klosters stehenden Besitzungen in Erischilche (Eriskirch) mit Zubehör, über die er die Vogtei besitzt, um 40 Mark Silber zu einem Leibgedinge, unter der Bedingung, dass sie nach seinem Tod an d [...]

[162] 1258.
Band XII., Nr. 5895
Item ain brieff von des junnckholtz und etlicher äcker wegenn unnserm gotzhaws durch gott ergebenn am datum besorgende anno 1258.

[163] 1258.
Band XII., Nr. 5896
Äbtissin Mechthild von Heiligkreuztal, Zisterzienserordens, quittiert Herbord gen. d. Junge Teilarius in Hase(n)fort über 20 Mark Silber, die er ihr gegeben hat, um den Preis für Güter in Margurgeshusen einzulösen, die ihr von Bischof Iring von Würzburg um 107 Mark Silber verkauft worden sind. Zeuge: Abt Ludwig von Bilhilthausen.

[164] 1258.
Band XII., Nr. 5897
Eberhart von Jungingen übergibt den Besitz an einem Acker Heinrichs des Huotters in Enslingen in dem Esch Veltle an das Kloster Heiligkreuztal.

[165] Viterbo, 1258. Juni 11. (III. idus Junii).
Band XII., Nr. 5898
Papst Alexander IV. bestätigt dem Deutschen Orden, dass das Prokurationsgeld allein den Kardinälen zusteht, den päpstlichen Legaten und Nuntiis hingegen soll lediglich Essen und Trinken gereicht werden.

[166] Viterbo, 1258. Juni 20. (XII. kal. Julii).
Band XII., Nr. 5899
Papst Alexander IV. bestätigt den Franziskanern in den Provinzen Alemania, Polen, Böhmen und Mähren, dass diejenigen, die das Zeichen des Kreuzes tragen, eben solchen Ablass haben sollen, wie diejenigen, die über das Meer ins heilige Land gehen.

[167] Anagni, 1258. November 22. (X. kal. Decembris).
Band XII., Nr. 5900
Papst Alexander IV. ermächtigt die Ordenspriester des Deutschen Ordens, die mit der Simonie behafteten Ordensritter zu dispensieren und zu absolvieren.

[168] 1259. April 24. (VIII. kal. Maii).
Band XII., Nr. 5901
Papst Alexander IV. ermächtigt die Deutschordensritter, dass Priesterbrüder Ordensritter absolvieren können, die Raub, Brandstiftung oder Mord begangen haben, damit diese nicht von den Angehörigen belangt werden können.

[169] 1259. Mai 15.
Band XII., Nr. 5902
Vidimus des Privilegs Papst Alexanders IV., in dem der Papst dem Kloster erlaubt, Güter auf die die Freien unter seinen Schwestern einen Erbanspruch haben, mit Ausnahme von Lehen zu fordern, einzunehmen und zu behalten. Durch den Syndikus des Klosters Joh. Österreicher erlangt und im Haus des D [...]

[170] Anagni, 1259. Mai 18.
Band XII., Nr. 5903
Papst Alexander IV. bestätigt den Zisterzienseräbten und -konventen, allerdings gegenüber den Privilegien seiner Vorgänger Honorius und Innozenz stärker eingeschränkt, die Ungültigkeit von Interdikten und Exkommunikationssentenzen.

[171] 1259. November 5. (quarta feria proxima post festum omnium sanctorum).
Band XII., Nr. 5904
Ludwig von Liebenzell beurkundet dem Kloster Lichtental, dass er im Streit um den Zehnten in Iffezheim (Uffenshein) für seine Neffen bei der Pliensaubrücke (apud pontem Blineshowe) Bürgschaft geleistet hat. Sie verzichten auf den Zehnten und werden dafür vom Koster Lichtental mit 50 Mark Silbers entschädigt.

[172] 1260.
Band XII., Nr. 5905
Ritter Konrad von Konzenberg gen. der Fürst schenkt dem Kloster Rottenmünster auf die Dauer seines Lebens eine Gült von 1 Malter Kernen aus einer Mühle in Weiler. Nach seinem und seiner Frau Tod sollte alle Nutzung der Mühle dem Kloster gehören. Siegler: Der Aussteller und die Herren von Lu [...]

[173] 1260. März 4.
Band XII., Nr. 5906
Konrad von Bickenbach verkauft dem deutschen Haus in Mergentheim seine Güter zu Röllbach mit 5 Mark jährlichen Einkünften für 60 Pfund Heller und 2 Fuder Wein.

[174] 1260. Juni 3.
Band XII., Nr. 5907
Walter Schenk von Klingenberg-Prozelten genehmigt, dass sein Bruder Albert bei seinem Eintritt in den Deutschen Orden sein Erbgut in Röllbach dem Deutschen Haus in Mergentheim übergibt.

[175] 1261. Januar 2.
Band XII., Nr. 5909
Walter (Schenk von Klingenberg) Schenk von Prozelten schenkt dem Deutschordenskomtur Gerlach in Mergentheim alle seine Güter in Röllbach und Erlenbach mit dem Pfarrsatz zu Röllbach.

[176] Lateran, 1261. Januar 21. (XII. kal. Februarii).
Band XII., Nr. 5910
Papst Alexander IV. weist die deutschen Bischöfe an, gegen diejenigen mit Kirchenstrafen vorzugehen, die das Bekehrungswerk in Preußen und Livland hindern und die Kreuzfahrer in ihrer Hilfe für den Deutschen Orden stören würden.

[177] 1261. Juli 11.
Band XII., Nr. 5911
Graf Boppo von Thilichesberg genehmigt die von seinen Lehensvasallen Walter und Albert Schenken von Klingenberg-Prozelden dem Deutschen Orden gemachte Schenkung und befreit diese Güter von aller Lehenspflicht.

[178] 1261. November 25. (VII. kal. Decembris).
Band XII., Nr. 5912
Bulle Papst Urbans IV., dass der Deutsche Orden in Deutschland alle liegende Güter (exceptis rebus feudalibus) von denjenigen Personen, die den Orden angenommen und darin Profess getan haben, jure successionis seu alio titulo an sich nehmen und behalten könne, quasi in saeculari permanissent.

[179] 1261. Dezember 1.
Band XII., Nr. 5913
Papst Urban IV. bestätigt dem gesamten Zisterzienserorden alle Freiheiten, Immunitäten und Exemtionen.

[180] Viterbo, 1261. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5914
Papst Urban IV. bestätigt dem Deutschen Orden, dass dessen Mönche und Regularkanoniker, welche einander geschlagen, der Gerichtsbarkeit ihres Abtes unterstehen und von ihren Priestern absolviert werden können.

[181] Viterbo, 1261. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5915
Papst Urban IV. beauftragt alle Geistlichen, die in Livland, Kurland und Preußen tätigen Brüder des Deutschen Ordens zu unterstützen und ihrem Werk kein Hindernis in den Weg zu legen.

[182] 1262.
Band XII., Nr. 5916
Item ain brieff umb den Lenngenberg unnd sein zugehörunng unns durch got ergebenn anno 1262.

[183] 1262.
Band XII., Nr. 5917
Heinrich Caprel der Ältere, Bürger zu Ulm, verkauft an Adelheid, Ehefrau seines Bruders Ludwig, einen zehntfreien Garten zu Ulm. Zeugen: Ludwig minister in Biberach, dessen Brüder Ulrich und Heinrich, Albert aerarius, Berthold, Bürger zu Ulm.

[184] 1263. April 16.
Band XII., Nr. 5918
Graf Ulrich von Berg bestätigt die Schenkung eines Gutes, verschiedener Äcker und Wiesen in Bierlingen durch Conrad Visser an das Kloster Marchtal.

[185] 1263. Juni 3.
Band XII., Nr. 5919
Walter Schenk von Klingenburg-Prozelten bestätigt den von Konrad von Bickenbach an das Deutsche Haus in Mergentheim geschehenen Verkauf einiger Güter und Gefälle in Röllbach.

[186] 1264.
Band XII., Nr. 5920
Schweickhard von Praunsberg bestätigt, dass das Kloster Weingarten den um 10 Mark versetzten Forsthof ausgelöst hat.

[187] Orvieto, 1264. September 5. (nonis Septembris).
Band XII., Nr. 5921
Papst Urban IV. beauftragt die Erzbischöfe und Bischöfe in Deutschland, Livland, Kurland und Preußen, den Deutschen Orden zu unterstützen. Da der Deutsche Orden, der schon lange in Livland, Kurland und Preußen den Glauben voranträgt, fast 1000 seiner Brüder durch die Ungläubigen verloren [...]

[188] Perugia, 1265. April 17.
Band XII., Nr. 5922
Papst Clemens IV. befiehlt sämtlichen Bischöfen, den Äbten des Zisterzienser- und des Prämonstratenserordens, den Provinzialen, Konventualen und anderen Beamten des Dominikaner- und des Franziskanerordens, sowie allen Brüdern dieser Orden und des Deutschen Ordens, ferner den Weltgeistlichen, [...]

[189] Perugia, 1265. Juni 4. (II nonas Junii).
Band XII., Nr. 5924
Papst Clemens IV. wiederholt die Bulle Urbans IV. vom 11. August 1262 an die Erzbischöfe, Bischöfe, Prioren und Gardianen des Dominikaner- und des Franziskanerordens, die für Preußen und Livland das Kreuz predigen, dass ihnen erlaubt sei, auch denen Ablässe zu erteilen, die dem Deutschen Orden gegen die Ungläubigen auch auf kürzere Zeit als ein Jahr zu Hilfe kommen.

[190] Perugia, 1265. Juni 29.
Band XII., Nr. 5925
Papst Clemens IV. verspricht den Minoritenbrüdern, die an einigen Orten verfolgt werden, so dass es ihnen kaum möglich ist, ihrer Tätigkeit nachzugehen, seine Hilfe, auf dass niemand mehr wagt, in ihre Kirchen und Versammlungsorte einzudringen und sie mit Gewalt zu bedrohen. Wer dem zuwiderhan [...]

[191] 1267.
Band XII., Nr. 5927
Das Kloster Weingarten belehnt Johann Bunellen mit dem Hof genannt "Lasß". Der Lehnsmann hat einen jährlichen Zins von 15 Pfund und "12 geschättnen Käß" zu entrichten sowie zwei Dienste zu leisten.

[192] 1268.
Band XII., Nr. 5928
Nachweis der Erbauung der Marienkapelle auf der Altenstadt nahe Ehingen durch den Herrn von Ehingen.

[193] Viterbo, 1268. Juni 18.
Band XII., Nr. 5929
Papst Clemens IV. beauftragt den früheren Bischof Albert von Regensburg, die Ehe des Konrad von Hohenlohe (Hoinloch) mit Bertildis für gültig zu erklären, obwohl diese mit Konrads erster Gemahlin Kunigunde im 4. Grade blutsverwandt ist. Datum Viterbii, XIV kal. Julii, anno quarto. Attenta sedis apostolice.

[194] Viterbo, 1268. Juli 13. (III. idus Julii).
Band XII., Nr. 5930
Papst Clemens IV. trägt einem Dekant des Bistums Basel auf, nachzufragen, wer den Deutschen Orden im Elsass und in Burgund mit Anforderung der Kollekten belästige und diese zu ermahnen, von ihrem unbilligen Vorgehen abzulassen, und falls nötig censuram ecclesiasticam dazu zu bringen.

[195] Viterbo, 1268. Juli 13. (III. idus Julii).
Band XII., Nr. 5931
Papst Clemens IV. bestätigt alle Freiheiten und Exemtionen, die seine Vorgänger dem Deutschen Orden im Elsass und in Burgund verliehen haben.

[196] Viterbo, 1268. Mai 15. (idibus Maii).
Band XII., Nr. 5932
Papst Clemens IV. bestimmt, dass dem Deutschen Orden und dessen Ergebenen nur die von Rom kommenden Exkommunizierungen schädlich, alle übrigen aber nichtig sein sollen.

[197] 1270. Mai 26. (VII. kal. Junii).
Band XII., Nr. 5933
Graf Heinrich von Schelklingen schenkt den sogenannten Schulerhof zu Dellmensingen zu seinem Seelenheil an den Komtur und die Brüder des Deutschen Ordens zu Ulm.

[198] Eschach auf dem Landgericht, 1270. Dezember 20.
Band XII., Nr. 5934
Werner Gnifting von Raderach bestätigt die Schenkung des Hofs Lengezini in Altdorf an seinen Verwandten Fr[iedrich] von Bürsten zur Vermählung von dessen Tochter mit Werner Koch, der den Hof von ihm zu Lehen hatte, und überträgt zusammen mit Werner Koch und dessen Schwiegervater den Hof Leng [...]

[199] 1271.
Band XII., Nr. 5935
Heinrich Maurer von Veringen bestätigt, dass des Huoters Hof zu Andelfingen von Anselm von Justingen an das Kloster Heiligkreuztal zu Lehen gegeben wird.

[200] 1272.
Band XII., Nr. 5936
Bischof Egno von Trient überträgt das Recht der Investitur mit der Pfarrstelle der St. Georgs-Kapelle bei Lana einschließlich der damit verbundenen Einkünfte auf das Kloster Weingarten. Bisher hatte das Kloster Weingarten das Patronatsrecht inne. Die Übertragung erfolgt unbeschadet der Rechte der Dom- und Mutterkirche.

[201] 1272.
Band XII., Nr. 5937
Abtretung einer Wiese bei Turingshofen an das Kloster Urspring.

[202] Hausen, 1272.
Band XII., Nr. 5938
Markgraf Heinrich von Burgau bestätigt den Verkauf eines Hofes zu Hausen an das Kloster Urspring durch seinen Diener Rudolf Egger.

[203] 1272. Februar 1. (Vigilia Purificat. Marie).
Band XII., Nr. 5939
Belrei von Weißenstein belehnt mit Zustimmung seiner Frau und Kinder den Dieter von Zaisenhausen mit dem Patronatsrecht und dem Frundeshof in Zaisenhausen.

[204] 1272. Februar 6. (in crastino Agathe virginis et martiris).
Band XII., Nr. 5940
Magister C., Offizial des Propsts von St. Wido zu Speyer, beurkundet, dass der Edle Belrei von Weißenstein mit Zustimmung seiner Frau und seiner Kinder dem Ditter von Zaisenhausen (Ceizenhausen) und seinen Erben das Patronatsrecht der Kirche in Zaisenhausen und einen Hof daselbst verkauft [...]

[205] 1272. Dezember 8.
Band XII., Nr. 5942
Bertholdus de Fronhoven beurkundet den Laienzehnten in Laubbach.

[206] 1272. Dezember 13.
Band XII., Nr. 5943
Ritter Konrad von Wartenberg beurkundet den Laienzehnten des Klosters Schussenried in Laubbach.

[207] 1273.
Band XII., Nr. 5944
Bruder Ludewig, Komtur des Deutschen Hauses in Sachsenhausen und die übrigen Brüder daselbst beurkunden, dass sie von Luchard gen. Zangelin 2 Hufen Land, 4 Joch Acker und 6 Joch Wiese im Dorf Hittengeseize und einen bei der Kirche daselbst gelegenen Hof gekauft haben. Dafür müssen sie [...]

[208] Rottweil, 1273-1291.
Band XII., Nr. 5945
Die Stadt Rottweil verbürgt sich für 300 Mark Silber, die König Rudolf dem Konrad Herzog von Teck als Kaufsumme für die Rottweiler Grafengerechtsame schuldet.

[209] 1273. Juli 30.
Band XII., Nr. 5946
Graf Heinrich der Ältere überträgt dem Heinrich von Schwarzach und seiner Ehefrau Elisabeth das Eigentumsrecht an dem von Heinrich von Ursendorf um 6 Mark Silber erkauften Gut zu Beizkofen gen. Cůnrats Gut von Ursindorf.

[210] Köln, 1273. November 14.
Band XII., Nr. 5947
Rudolf von Habsburg bestätigt dem Deutschen Orden alle Privilegien und Freiheiten, die ihm von seinen Vorgängern verliehen worden sind.

[211] Ohne Zeitangabe. (Um 1274).
Band XII., Nr. 5948
Die Priorin und der Konvent von Kloster Offenhausen beurkunden, dass Schwester Elsbet von Hundersingen zu einem Seelgerät 12 ß Heller für den Tisch und für jede Schwester 1/2 Maß vom besten Metzinger Wein stiftet.

[212] 1274.
Band XII., Nr. 5949
Der Abt von Ellwangen bewilligt in seiner Eigenschaft als Lehnsherr den Kauf einer Wiese zu Turingshofen.

[213] 1274.
Band XII., Nr. 5950
Abt Ar[nold II.] von St. Blasien entlässt den Berthold (Berchtold) gen. Trappenmeister aus der Leibeigenschaft.

[214] 1274.
Band XII., Nr. 5951
Die Schiedsleute H., Abt von Ottobeuren, F., Hospitalarius daselbst und Magister Conrad von Giengen entscheiden einen Streit zwischen Heinrich gen. de aqua und der Äbtissin von Heggbach, betreffend einen Zins aus einem Hof in Baustetten.

[215] Lyon, 1274. September 23. (VIIII kalendas Octobris, anno tertio).
Band XII., Nr. 5952
Papst Gregor X. beauftragt den Abt von Comburg (Kamberch), die Ungültigerklärung der Wahl des Kanonikers Bertold zum Bischof von Würzburg zu veröffentlichen und seine Absetzung zu bewirken. Datum Lugduni, VIIII kalendas Octobris, anno tertio. Olim Herbipolensis ecclesia.

[216] Ravensburg, 1274. November 30.
Band XII., Nr. 5953
Burkhard von Hasenstein beurkundet, dass er um 36 Schilling Heller von Rudolf, Kirchenherr von Waldburg, dessen Kindern und der Mutter derselben das Eigentumsrecht des Hofes, den Abelinus Aurifex lange längs des Friedhofs in Ravensburg besaß und der jährlich 3 Schilling Heller Zins gab, gekauf [...]

[217] Um 1275/80.
Band XII., Nr. 5954
Aufzeichnung über Besitzungen des Klosters Oberstenfeld in Weinsberg, Eberstadt und Hölzern.

[218] 1275
Band XII., Nr. 5955
Papst Clemens IV. befiehlt dem Bischof von Trient unter Androhung der Exkommunikation, dem Kloster Weingarten und dem Grafen von Tirol die Einkünfte der St. Georgs-Kapelle bei Lana und von St. Pangraz bei Ulten zu überlassen. Bislang hat der Bischof im Wechsel mit dem Grafen von Tirol die Oberherrlichkeit über beide Pfarreien besessen.

[219] 1275
Band XII., Nr. 5956
Das Kloster Weingarten belehnt Ulrich Müelich auf Lebenszeit mit einem Hof bei Tisins. Müelich entrichtet als Gegenleistung einen jährlichen Zins von 20 Pfund 10 Schilling. Die Belehnung erfolgt unter der Bedingung, dass er den Hof nicht verpfändet.

[220] 1275
Band XII., Nr. 5957
Burggraf Berthold urteilt auf der Wiese neben der St. Lorenz-Kirche bei Lana, dass kein Lehnsmann des Klosters Weingarten dessen Eigentum oder Lehensgut ohne dessen Einwilligung verkaufen darf.

[221] Memmingen, 1275
Band XII., Nr. 5958
Abt H. von Ottobeuren kauft einen Zehnten und eine Manse in Hawangen von Conrad gen. Luter zurück, welchem dafür auf 4 Jahre 40 Malter Weizen und Hafer gereicht werden. Zeugen sind Conrad, Pfarrer in Ottobeuren, Conrad, Pfarrer in Hawangen, Heinrich gen. Möze, Amtmann in Memmingen und dessen Bruder Conrad, Heinrich gen. Gast.

[222] 1275
Band XII., Nr. 5959
Das Esslinger Dekanat bestätigt die Leistungen der Esslinger Pfarrei zu einem vom Papst ausgeschriebenen Zehnten für einen Kreuzzug.

[223] 1275. Juli 18.
Band XII., Nr. 5960
Eberhard der Ältere und Eberhard der Jüngere von Bichelsee verzichten auf alle ihre Ansprüche und Rechte an dem ihnen von Rudolf von Rorschach versetzten Hof zu Lankwartt bei Arbon. Zeuge ist Berthold, Kirchherr von Wambrehtz (Wohmbrechts im Allgäu).

[224] 1275. Oktober 9.
Band XII., Nr. 5961
Notariatsinstrument über die Belehnung von Friedrich, Sohn von Hereburga von Wertenberg, und seiner Frau Gesa. Die Begünstigten entrichten einen Zins von 12 Scheffeln Roggen, 3 Scheffeln Weizen und 7 Scheffeln Hafer. Sie leisten dafür einen morgendlichen und einen abendlichen Dienst. Außerdem [...]

[225] Hausen, 1276.
Band XII., Nr. 5962
Heinrich von Schelklingen verkauft den Wald Speckenhart und Oberschelklingen. Nebst einer schriftlichen Bewilligung des Verkaufs durch den Abt von Blaubeuren.

[226] 1276.
Band XII., Nr. 5963
H. Gramilich, Bürger aus Pfullendorf beurkundet den Laienzehnten des Klosters Schussenried in Laubbach.

[227] 1277.
Band XII., Nr. 5964
Hermann Finckhen kauft die leibeigene Tochter von Heinrich Grallando und deren Brüder Conrad und Friedrich aus Machdorf.

[228] Biberach, 1277. Februar 27. (prox. sabb. ante dom...Oculi).
Band XII., Nr. 5965
Die Truchsessen Berthold und Friedrich von Rohrdorf und Waldburg, Swigger der Ältere und seine Söhne Swigger und Heinrich von Mindelberg, als Vormünder der Brüder Walter und Eberhard von Warthausen, verkaufen zusammen mit Adelheid, Witwe des Truchsessen Walter von Warthausen, an Konrad Friwo [...]

[229] Veringen, 1277. Juli 15. (XVIII. kal. Aug., indict. V).
Band XII., Nr. 5966
Die Grafen M. von Nellenburg, H. von Altveringen und H. von Neu-Veringen schenken dem Deutschen Orden zu Altshausen ein Gut in Vorsee.

[230] 1277. Dezember 11.
Band XII., Nr. 5967
Rudolf, Offizial der Kurie zu Würzburg, beurkundet, dass Rüdiger, Remhaidis, Elisabeth und Luckardis, Erben des Bürgers Rüdeger von Karlstadt, auf alle Rechte und Ansprüche verzichtet haben, die sie gegenüber dem Deutschen Haus in Frankfurt wegen eines Weinbergs auf dem Berg gen. Kebelerberg bei Geilenhausen hatten, den Bruder Heilemann gen. von Breitenbach dem Haus schenkte.

[231] 1277. Dezember 30.
Band XII., Nr. 5968
Gottfried von Hohenlohe bezeugt den Verzicht des Ritters Bertold von Sickenbach und seiner Brüder auf alle Ansprüche an die Güter, welche Heinrich der Kurze und seine Gattin Herrat von Endsee dem Kloster Schäftersheim geschenkt haben.

[232] 1278.
Band XII., Nr. 5969
Sofia, Gräfin von Veringen, schenkt dem Kloster Heiligkreuztal ihr Gut zu Friedingen mit zwei Wäldern namens Zofflach und Hartthausen.

[233] 1278. April 5.
Band XII., Nr. 5971
Bischof Heinrich von Chur schenkt mit Genehmigung des Kapitels seinen Hof in Günzkofen, der Eigentum der Kirche von Chur ist und dem Heinrich Ramunch von Schwarzach zu Lehen aufgetragen war, dem Kloster Salem.

[234] Burg Balm, 1278. November 15/19. (XVII. XIII. kalendas Dezembres).
Band XII., Nr. 5972
Bischof Rudolph von Konstanz bestätigt die Schenkung des Ritters Eberhard von Jungingen, welcher dem Johanniterhaus zu Jungenthal alle seine Besitzungen, nämlich die Hälfte des Orts Jungingen und den Burgstall daselbst, geschenkt hatte. Zeugen sind der Abt von Rheinau, der Propst von St. Agnes [...]

[235] 1279.
Band XII., Nr. 5973
Volkmarus de Sulzberg schenkt dem Ritter Konrad von Schönebürg 2 Höfe, 6 Jauchert und 1 Wiese, Güter, die schon sein Vater dem genannten Konrad und seinem Sohn Burckhardt vergabt hatte.

[236] 1279.
Band XII., Nr. 5974
Ansselm von Justingen und Conrad Murtzler übergeben dem Kloster Heiligkreuztal die Haller Wiese in Mengen.

[237] 1279.
Band XII., Nr. 5975
Das Kloster Weingarten belehnt Berthold und Arnold Tharand aus Steinach mit "pudelide, Blours, Ludelins" und "Rederhof" bei Oberlana und Ausserhof. Die Begünstigten müssen einen jährlichen Zins von 20 Pfund entrichten. Es ist ihnen verboten, das Lehnsgut eigenmächtig zu veräußern.

[238] 1279.
Band XII., Nr. 5976
Propst und Chorherren zu Wiesensteig beurkunden, dass Meister und Pfleger des Spitals zu Esslingen von dem Marschalk von Uhlbach einen Weinberg zu Obertürkheim (ob der Aich), wovon ihre Kirche 1/2 Eimer Weingülte und Kloster Hirsau 18 Heller bezieht, gekauft haben.

[239] 1279. April 11.
Band XII., Nr. 5977
Konrad von Gundelfingen, genannt von Granheim beurkundet, dass Heinrich, genannt Swende, mit Zustimmung seiner Ehefrau und seiner Kinder sein ganzes Gut, genannt an Arnoltsberch, dem Kloster Salem um 4,5 Pfund Pfennig verkauft und durch seine (Konrads) Hand übergeben habe, da es ihm erblich zugehört.

[240] St. Gallen, 1279. Juni 18.
Band XII., Nr. 5978
Der Ritter von Rorschach [nach Braun: Konrad (I.) von Krenkingen], Dienstmann von St. Gallen, verkauft einen Maierhof in Nöggenschwiel an den Abt von St. Blasien. Zeuge ist neben anderen Berthold, Kirchherr zu Wombrechts.

[241] Winnenden, 1279. August 1. (kalendis Augusti, indictione VII).
Band XII., Nr. 5979
Der Edle Berthold von Neuffen gibt den Schwestern zu Wald seine Lehen in ihren Grenzen, welche ihnen verkauft oder geschenkt wurden, zu eigen. Siegler ist der Aussteller. Zeugen unter anderen Genannten: Konrad Schilling, Dekan in Esslingen, Ritter Bertold von Lustnau, Vogt in Esslingen, H(einrich [...]

[242] 1280.
Band XII., Nr. 5980
Arnold Tharand verkauft dem Kloster Weingarten den Usserhof beim Forsthof. Der Kaufpreis beträgt 20 Mark Silber.

[243] 1280. Februar 1.
Band XII., Nr. 5981
Heinrich von Neipperg verkauft dem Kloster Frauenzimmern seinen Hof in Berwangen.

[244] 1280. Juni 15. (XVIII. kal. Julii).
Band XII., Nr. 5982
Abt Heinrich und der Konvent von Kloster Amorbach verkaufen mit Einwilligung des Bischofs Berthold von Würzburg die Einkünfte der Pfarrei Ginnenburch mit Ausnahme einer Abgabe von 9 Pfund Heller an die Brüder des Deutschen Ordens in Horneck für 90 Pfund Heller.

[245] Binsdorf, 1280. Dezember 13. (An St. Lucien Tag).
Band XII., Nr. 5983
Catharina Schenckhin, die Witwe des Huser und erste Vorsteherin oder Mutter des Dominikanerinnenklosters in Binsdorf, und ihre zwölf Mitschwestern schenken ihr gesamtes, aus 31 Jauchert Acker und 27,5 Mannsmahd Wiesen bestehendes Vermögen dem von ihr erbauten Bethaus in Binsdorf.

[246] Um 1281.
Band XII., Nr. 5984
G. Kozelin schenkt der Klause Nuwenkirchen seine Güter in Althausen.

[247] 1281.
Band XII., Nr. 5985
Gottfried Közlin kauft den Sohlhof in Schwaigern.

[248] 1281. September 8. (VI. id. Sept.).
Band XII., Nr. 5986
Abt Hermann und der Konvent von Weingarten verleihen dem Eberhard Isenbleger das Gut zu Bergatreute, das vormals Swegeler innehatte und Isenbleger von Konrad Stameler kaufte und dem Kloster übergab, gegen jährlichen Zins von 1 ß Pfennig.

[249] 1281. Dezember 27.
Band XII., Nr. 5987
Heinrich Graf zu Fürstenberg gibt den Inhabern und Besitzern des Schlosses Bellenstein, der Mühle unter dem Schloss und der Stadt Böffingen das Beholzungsrecht im Schwarzwald zum Preis von 20 Pfund Tübinger Münze, die ihm Hugo von Bellenstein aushändigt. Mitsiegler ist Otto Pfalzgraf von Tübingen.

[250] 1282.
Band XII., Nr. 5988
Graf Meinhard von Tirol bestätigt, dass die St. Georgs-Kapelle zu Lana mit allem Zubehör nicht ihm, sondern dem Kloster Weingarten gehört.

[251] 1282.
Band XII., Nr. 5989
Das Kloster Weingarten belehnt Schweichardt von Mernich mit dem Forsthof. Der Vasall muss einen jährlichen Zins von 6 Pfund und 8 jungen Hühnern entrichten. Wie alle anderen Lehen des Klosters Weingarten muss das Lehen alle fünf Jahre gedingt werden.

[252] Reutlingen, 1282. Januar 30. (1282 feria VI ante purif. Mariae).
Band XII., Nr. 5990
Schultheiß, Rat und Bürgerschaft in Reutlingen gestatten dem Kloster Bebenhausen entgegen früherem Beschluss auf dessen Bitten, in der Stadt oder deren Umgebung Vergabungen und Vermächtnisse bis zum Wert von 200 Pfund Heller zu empfangen, wobei von je 50 Pfund Heller 10 Schilling als Steuer z [...]

[253] Weingarten, 1282. April.
Band XII., Nr. 5991
Ritter Ulrich von Königsegg übergibt Ita, Tochter des verstorbenen Eberhard Weber von Reute, die ihm als Eigene gehört, dem Altar St. Martin des Klosters Weingarten. Siegler ist der Aussteller. Zeugen sind Propst Gerwig, Bertold von Schaffhausen, Mönch im Kloster Weingarten, Conrad, Pleban in Ebenweiler, Wernher von Riethausen u.a.

[254] 1282. April 26.
Band XII., Nr. 5992
Agnes von Ulm schreibt an ihren Bruder Conrad (Mönch in Salem?), dass sie 4 Höfe an das Kloster Raitenhaslach geschenkt habe.

[255] 1282. Juli 20. (Montag vor S. Jacobs Tag).
Band XII., Nr. 5993
Herzog Ludwig von Teck und Bischof Konrad von Straßburg einigen sich in Betreff der Zahlung, Verbürgung und Verwendung der 600 Mark Silbers, welche der Herzog seiner Tochter Agnes bei der Heirat mit des Bischofs Neffen Konrad von Lichtenberg mitzugeben versprach.

[256] Meran, 1282. November 13. (Idus Nov.).
Band XII., Nr. 5994
Arnold gen. Tharand verkauft an Kloster Weingarten (Wingarten) den Hof, genannt der Vischerhof, beim Fronhof (curtis), genannt Vorsthof, gelegen, den er zu einem jährlichen Zins von 5 Pfund Silber kleiner Veroneser als Lehen innehat, für 20 Mark Silber mit allen Rech [...]

[257] Steinsberg, 1283. März 16. (1283 septimo decimo kal. Aprilis).
Band XII., Nr. 5996
Graf Ludwig von Oettingen belehnt Swigger von Gemmingen mit Gütern, welche er von seinen Vorgängern erhalten hat.

[258] Weingarten, 1283. April 30. (II. kal. Mai).
Band XII., Nr. 5997
Die Ritter Ulrich und Heinrich, Gebrüder von Wildeneck (Wildenegge) verkaufen 2 Wiesen, genannt der Spitze und diu Egerde, benachbart der Wiese des Heinrich, genannt Ruß, Bürger von Altdorf, die sie vom Kloster Weingarten (Wingarten) zu einem jährlichen Zins von 2 [...]

[259] Eichstätt, 1283. August 12. (Pridie idus).
Band XII., Nr. 5998
Reinboto, Bischof von Eichstätt, gewährt der neu angefangenen Kirche der Dominikanerinnen in Kirchheim unter bestimmten Voraussetzungen einen Ablass.

[260] 1283. Oktober 23. (X. kal. Nov.).
Band XII., Nr. 5999
Konrad von Lichtenberg verschreibt seiner Gattin Agnes, Tochter des Herzogs Ludwig von Teck, das Dorf Göteshain, Lehen des Pfalzgrafen Ludwig, für 300 Mark Silber Morgengabe. Siegler sind der Aussteller und Konrad von Teck.

[261] 1283. November 10. (IV. id. Nov.).
Band XII., Nr. 6000
Pfalzgraf Ludwig bestätigt die Verschreibung des Dorfes Göteshain, Lehen des Pfalzgrafen Ludwig, für 300 Mark Silber Morgengabe von Konrad von Lichtenberg an seine Gattin Agnes, Tochter des Herzogs Ludwig von Teck.

[262] Biberach (in der Stube des Münzmeisters), 1284.
Band XII., Nr. 6001
Dietrich, Heinrich Trutelars Sohn, übergibt in Übereinstimmung mit seines Vaters Bruder Albrecht und seiner Mutter Bruder B., Münzmeister, alles Liegende und Fahrende, das er von seiner Mutter Hedwig geerbt, dem Kloster Heggbach, in welchem seine Schwester Mechthild den Orden angenommen hatte, [...]

[263] 1285.
Band XII., Nr. 6003
Burkard von Hasenstein verkauft dem Kloster Salem seine Besitzungen bei Illmensee, Lehen der Grafen von Merkenberg.

[264] Berg (Auf der Burg), 1285. April 7. (VII. Idus Aprillis).
Band XII., Nr. 6004
Graf Ulrich von Schelklingen beurkundet, dass Dietho von Wennedach (Wennedach) mit seinem lehensherrlichen Konsens einen Hof in Laupheim für 10 Mark Silber an das Kloster Heggbach verkauft habe. Zeugen sind Heinrich von Freiberg, Heinrich von Schwendi, Conrad und Heinrich genannt Fulhin, [...]

[265] 1285.
Band XII., Nr. 6005
Albert von Steußlingen genannt Schedel von Steußlingen beurkundet, dass sein Schwiegersohn Walter von Emerkingen keinerlei Recht an dem Buch habe und verzichtet selbst auf seine Ansprüche an Wolfgalgen und Holzreute.

[266] 1285. Juli 8.
Band XII., Nr. 6006
Ritter Ortolf von Hasenwiler senior und Burkardus de Hasenstein verzichten auf die Besitzungen in Illmensee zum Felde, welche sie von den Grafen Dipold und Ulrich von Merkenberg zu Lehen hatten und an das Kloster Salem verkauft haben und bitten ihre Lehnsherren, diese Besitzungen dem Kloster Salem zu übertragen.

[267] 1285. September 7.
Band XII., Nr. 6007
Graf Albrecht von Hohenberg stiftet zur Unterhaltung der von ihm aus eigenen Mitteln erbauten Pfarrkirche St. Peter in seiner Stadt Schömberg die in einem Rodel aufgeführten Zinse und Gülten und 300 Gulden in bar.

[268] 1285. Oktober 12.
Band XII., Nr. 6009
Diepold und Ulrich von Aichelberg genehmigen den Verkauf der Besitzungen zum Felde bei Illmensee durch ihren Vasallen Burkard von Hasenstein für 12 Mark 14 Pfennig an das Kloster Salem.

[269] Basel, 1285. November 09. (V. idus Novembris).
Band XII., Nr. 6010
Der Basler Offizial vidimiert die Urkunde Bischofs Rudolf von Konstanz und dessen Kapitel, die dem Papst Innozenz V. die Konkorporation der Kirche in Geisnang an das Kloster Bebenhausen anzeigen und um Bestätigung bitten.

[270] Biberach, 1286. Februar 17. (in crastino Juliane virginis).
Band XII., Nr. 6011
Schenk Konrad der Ritter, der Ältere von Winterstetten gibt mit Willen seiner Söhne Konrad und Eberhart dem Kloster Heggbach alles, was Herr Heinrich von Tanne, der Ritter zu Althain, das bei Schaemmern liegt, von ihm zu Lehen hat an Wasen oder an zwi, an Eigen oder an Lehe [...]

[271] 1286. Februar 17. (XIII kalendas Marcii).
Band XII., Nr. 6012
Anselm von Justingen verzichtet in die Hände seines Onkels Anselm von Wildenstein auf alle Rechte an den Besitzungen in Frickingen, genannt Brandilinsgut, zugunsten des kaufenden Klosters Salem. Zeugen sind Kaplan Ulrich von Heiligkreuztal, Heinrich von Halle, Bürger in Ulm, die Brüder [...]

[272] Rom, 1286. Juni 17. (XV kalendas Julii).
Band XII., Nr. 6013
Papst Honorius IV. ernennt den Propst von Weißenburg (Elsass) (monasterii quatuor turrim de Albo Castro), Speyrer Diözese, zum Abt von Selz (bei Lauterburg im Elsass), Straßburger Diözese, unter Kassation der zwiespältigen Wahl des Klosters. In der Urkunde wird als Mönch des Klosters [...]

[273] Esslingen, 1286. September 19.
Band XII., Nr. 6014
König Rudolf urkundet, dass die löwensteinischen Altarleute zur Grafschaft Löwenstein gehören und nicht den Schenken von Limpurg.

[274] Rottweil, 1286. Um Weihnachten.
Band XII., Nr. 6015
König Rudolf vermittelt zwischen den Grafen von Zollern und Albert von Hohenberg.

[275] 1287.
Band XII., Nr. 6016
Die Brüder Hugo und Hermann von Mietingen verzichten gegen 2 Mark Silber auf alle Ansprüche am Tropfengut in Mietingen zugunsten des Klosters Heggbach. Zeugen und Eideshelfer sind Graf Egino von Schelklingen, Ritter Heinrich von Freyberg, die Ritter Heinrich und Marquard von Schwendi.

[276] Kyburg, 1287. Mai 14. (pridie idus Maii).
Band XII., Nr. 6017
Herzog Rudolf von Österreich bestätigt den Verkauf des Gutes Büzelinswiler, das von ihm zu Lehen rührt, durch Burkhard von Reischach an das Kloster Wald.
Rückvermerk:
Ubir Burzeliswille.

[277] 1287. Mai 17. (XV. kal. Maii).
Band XII., Nr. 6018
Der Priester Berthold genannt Maennel schenkt seinen Hof in Mennolthoven an das Kloster Isny.

[278] 1287. Juli 7. (die beati Willibaldi).
Band XII., Nr. 6019
Hartmann von Pfaffenweiler (Phafinwilre) verkauft für 4 Pfund 12 Schilling gängiger Münze seine Hörigen C. gen. Slaich und dessen Schwestern Mathilde und Judit und deren Kinder an das Kloster Weingarten (Wingarten) zum ewigen Dienst an der Sakristei und übernimmt dazu die Gewer [...]

[279] 1287. November 25.
Band XII., Nr. 6020
Cunrat von Lichtenberch verkauft Herzog Hermann von Teck sein Gut zu Oberhoven für 150 Mark Silber.

[280] 1287. Dezember 14.
Band XII., Nr. 6021
Deutschmeister Conrad von Feuchtwangen bestätigt die vom Deutschordenskomtur zu Mergentheim gemachte Anordnung, zum Gedächtnis Rudolfs von Miltenberg wegen seiner Schenkungen für das Haus Mergentheim in der Kapelle einen Jahrtag zu halten.

[281] 1288. Januar 17. (In die sancti Antonii).
Band XII., Nr. 6022
Propst S. von St. Wido zu Speyer beurkundet, dass in seiner Gegenwart der Edle Berthold, Sohn weiland Belreis von Weißenstein die durch seinen Vater geschehene Übertragung des sogenannten Frůndeshofs mit seinem Zubehör und dem damit verbundenen Patronatsrecht der Kirche in Zaisenhausen an den verstorbenen Diether übertragen hat. Der Propst gibt dazu seine Zustimmung und siegelt.

[282] 1288. April 13.
Band XII., Nr. 6023
Heinrich Schenk von Schmalegg der Ältere verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne unter Mitbesiegelung des Grafen Hugo von Werdenberg seine Besitzungen zu Illwangen, gen. des Herrn Aigilwardis Gut, an Kloster Salem.

[283] Rieti, 1288. August 29.
Band XII., Nr. 6024
Papst Nikolaus IV. verwendet sich bei König Rudolf für den auf königlichen Befehl angeblich unschuldig gefangen gesetzten Juden Mechir von Rottenburg (magister Mehir de Ruthenburch iudeus).
Datum Reate, IV. kalendas Septembres, anno primo.

[284] Rieti, 1288. August 30.
Band XII., Nr. 6025
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Würzburg, die Ehe des Edlen Kraft von Hohenlohe und der Margareta, Tochter des Grafen Friedrich von Truhendingen, für gültig und ihre Nachkommenschaft für legitim zu erklären, obwohl Margareta einst durch Verabredung der Väter dem jetzt in den D [...]

[285] 1289.
Band XII., Nr. 6027
Werner von Riedhausen verkauft Schussenried 3 Leibeigene (Lippertsweiler) für 30 sol. den. Siegler sind der Aussteller und Ulrich von Königsegg.

[286] Freiburg, (1289). Februar.
Band XII., Nr. 6029
Hermann, Provinzial des Dominikanerordens, fordert die Priores zu Basel, Konstanz, Zürich, Rottweil, Colmar und die Vikare der Brüder von Straßburg in Schlettstadt und Hagenau auf, die in ihren Sprengeln und Gebieten ohne hinreichenden Grund sich herumtreibenden Brüder von Zofingen im Aargau und Bern aufzugreifen und zu einem geordneten Leben zu zwingen.

[287] 1289. April 1.
Band XII., Nr. 6030
Vidimus der Bulle Papst Nikolaus' IV., in der er die Privilegien seiner Vorgänger Urban IV. und Gregor IX. bestätigt, die dem Deutschen Orden die Befugnis verliehen hatten, die Ordenskleriker auf seine Benefizien zu präsentieren.

[288] 1289. April 2.
Band XII., Nr. 6031
Vidimus einer Bulle von Papst Nikolaus IV., der in Erweiterung eines Privilegs seines Vorgängers Honorius III. die Bischöfe anweist, die vom Deutschen Orden präsentierten Priester aufzunehmen und zu investieren.

[289] Rom, 1289. April 13. (idibus Aprilis).
Band XII., Nr. 6034
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Augsburg, die seinerzeit zur Beilegung von Streitigkeiten beider Familien geschlossene Ehe des Grafen Hartmann von Brandenburg mit Lugard, Tochter des Markgrafen von Burgau, für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 4. Grade blutsverwandt sind.
Datum Rome apud Sanctam Mariam Maiorem, idibus Aprilis, anno secundo.

[290] Speyer, 1289. November 29.
Band XII., Nr. 6035
Vor den König nach Speyer kommt Heinrich von Heilbronn, Landvogt zu Wimpfen, mit den Bürgern von Wimpfen; der König spricht das Eigentum eines Waldes und eines "stockachs", das die Wimpfener reuten wollten, für das Reich an, setzt aber auf Bitte des Landvogts die Ritter Diether den Alten von [...]

[291] Rom (apud sanctam Mariam maiorem), 1289. Dezember 8. (VI. idus Decembris).
Band XII., Nr. 6036
Papst Nikolaus IV. bestätigt Meister und Prioren des Predigerordens die Bulle von Innozenz IV. (Lyon, 1244 April 4) betreffend die Verhältnisse der dem Orden unterstellten Frauenklöster. VI. idus Decembris pontificatus nostri anno secundo.

[292] Dietenheim, 1290.
Band XII., Nr. 6038
Egon der Lange (longus) und Ulricus gen. Fühlin geben als Erben ihres Vetters Heinrich Rems Herrn Spaenlino, dem Guardian des Hauses zu Ulm und Herrn Otto Freiherrn zu Dietenheim (bei Laupheim) 15 Pfund Heller.
Siegler: Kraft Ulrich von Schelklingen.

[293] Rom, 1290. Mai 5.
Band XII., Nr. 6040
Papst Nikolaus IV. gestattet auf Bitten König Rudolfs die Ehe zwischen Herzog Konrad von Teck und Adelheid, der Tochter weiland Heinrichs, Sohnes des Markgrafen Heinrich von Burgau, die zur Beilegung der Fehden zwischen Herzog Konrad und Markgraf Heinrich geschlossen werden soll, obwohl die erst [...]

[294] Mietingen, 1290. Juni 24. (in die Sti. Johannis Bapt.).
Band XII., Nr. 6041
Diepold und sein Bruder Ulrich Grafen von Merkenberg schenken nach dem Verzicht von Eberhard und Walther, Truchsessen von Warthausen auf die Mühle genannt Haptmulin bei den Mauern von Biberach nicht nur das Lehen, sondern auch das Eigentum daran der Äbtissin und dem Konvent in Heggbach. [...]

[295] Orvieto, 1290. Juni 30. (II. kalendas Julii).
Band XII., Nr. 6042
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Augsburg, die Ehe des Grafen Hartmann von Brandenburg mit Lugard, der Tochter des Markgrafen H(einrich) von Burgau, für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 3. und 4. Grad blutsverwandt sind.

Datum apud Urbem Veterem, II. kalendas Julii, anno tertio. Petitio dilecti filii.

[296] Mengen, 1290. Juli 14.
Band XII., Nr. 6043
H(einricus) miles de Hetelingen, minister, sowie consules sive iurati der Stadt Mengen entscheiden in dem Streit zwischen der Äbtissin zu Buchau und C(onradus) miles dictus de Ru{e}ti über den Besitz eines Zehnten zu Baustetten, dass die Äbtissin den Zehnten rechtmäßig erworben hat.

[297] Konstanz, Um 1290. Oktober 18. (XV kalendas Novembris indictione IIII).
Band XII., Nr. 6044
Der Konstanzer Kurialrichter beauftragt den Propst von Denkendorf mit der Entscheidung eines Prozesses zwischen Kloster Sirnau und Ritter Hezel von Bernhausen.

[298] Orvieto, 1290. Dezember 5.
Band XII., Nr. 6045
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Konstanz, die Ehe Ottos, Sohnes des Grafen Burkard von Hohenberg (Honeberch), mit Maria, Tochter Ulrichs von Magenheim (Hulrici comitis (!) de Maginham) für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 4. Grade blutsverwandt sind.

Datum apud Urbem Veterem, nonis Decembris, anno tertio. Petitio dilecti filii.

[299] 1291. Ohne Tagesangabe.
Band XII., Nr. 6046
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Propst von Denkendorf, dem Spital zu Esslingen gegen einige Adlige, die ihm Zinsen verweigern, behilflich zu sein.

[300] 1291. Februar 18.
Band XII., Nr. 6047
Erzbischof Gerhard von Mainz entscheidet als Schiedsrichter die zwischen dem Deutschorden und dem Herrn von Bickenbach wegen des Patronatsrechts zu Röllbach aufgekommenen Streitigkeiten, wodurch der Deutschorden das Patronatsrecht erhielt. Erzbischof Gerhard hatte zur Untersuchung weiterer Strei [...]

[301] Orvieto, 1291. April 9. (V idus Aprilis).
Band XII., Nr. 6048
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Konstanz, die kirchlich (publice in ecclesie facie bannis propositis, ut in illis partibus moris esse dinoscitur) geschlossene Ehe des Edlen Lutold von Regensburg und der Anna, Tochter des Grafen Eberhard von Nellenburg, für gültig und ihre N [...]

[302] 1291. Juni 19.
Band XII., Nr. 6049
Schutzbrief Papst Nikolaus' IV. für das von Papst Innozenz III. gestiftete Spital zum Hl. Kreuz in Saxia zu Rom.

[303] [Rottweil], 1291. Juni 23.
Band XII., Nr. 6050
Schultheiß und Rat von Rottweil bekunden, dass die Äbtissin und Sammlung von Rottenmünster mit Ulrich Bletz dem Jungen, ihrem Bürger, die Laepins-Wiese gegen 12 Schilling Geld verkauft haben: 1 Schilling von Haenlins Haus vor der Hohunbrugge zu Rottweil, 8 Schilling von der Wiese der W [...]

[304] 1291. Juli 23.
Band XII., Nr. 6051
Erzbischof Gerhard von Mainz urteilt in der strittigen Gerichtsbarkeitssache zwischen dem Deutschorden und Herrn von Bickenbach.

[305] 1291. August 28.
Band XII., Nr. 6052
Gräfin Adelhild von Werdenberg verkauft mit Zustimmung ihres Gatten ihre Mühle zu Sontheim mit allen Zubehör an Priorin Agnes und den Konvent der Dominikanerinnen in Medlingen für 130 Pfund. Sie verpflichtet sich, die Mühle innerhalb einer Frist von 5 Jahren den Schwestern auszuliefern. Als [...]

[306] 1191. [1292?]
Band XII., Nr. 6053
Heinrich von Mietingen, Bürger zu Biberach, verkauft dem Gotteshaus Heggbach 6 Jauchert Acker zu Mietingen für 3 Pfund 5 Schilling.
Zeugen: Liutram, Stadtamtmann zu Biberach, Liutram, seines Bruders Sohn, Bernhard Schleichwegge und Conrad Linge.

[307] 1292.
Band XII., Nr. 6054
Der Kirchrektor Hermann zu Nasgenstadt verpflichtet sich zu Einlager (obstagium) für Graf Ulrich den Jüngeren von Helfenstein.

[308] 1292. März 16.
Band XII., Nr. 6055
Der Edle Thiemo von Gomaringen und seine Brüder Friedrich, Heinrich und Friedrich sowie seine Schwestern Willibirg und Elisabeth verkaufen an Adelheid, gen. von Raste und ihre Mitschwestern (der Rastsammlung von Reutlingen) den Lumbards-, Sellinds-, und Hiltiboldshof mit allem Zubehör für 77 Pfund Heller, zahlbar in zwei Raten.

[309] Konstanz, Um 1292. April 5. (nonis Aprilis indictione V).
Band XII., Nr. 6056
Der Konstanzer Offizial beauftragt den Vizepleban von Obertürkheim, Albert Lang auf Mittwoch nach Georgii in den Dom zu Konstanz zu laden wegen Klagen des Laienbruders Albert von Sirnau.

[310] 1292. April 7.
Band XII., Nr. 6057
Bischof Rudolf von Konstanz bestätigt den Verzicht des Walther von Emerkingen auf das Patronatsrecht in Wachingen.

[311] Ulm, 1292. Juli 5. (3. non. Julii).
Band XII., Nr. 6058
Abt und Konvent des Klosters Wiblingen verkaufen ihre Besitzungen in Tikkingen an Äbtissin und Konvent in Söflingen.

[312] Villingen, 1292. Oktober 10. (nehsten vritage vor sante Gallen).
Band XII., Nr. 6059
Herr Ott, der Schultheiß, Rat und Richter zu Villingen beurkunden die zwischen Frau Luggart, sel. Heinrich des Lechelers Wirtin, ihren Söhnen Reinbold, Walther, Berthold und Johann und ihrer Tochter Hartburg einerseits und Konrad Bletz, Bürgermeister zu Rottweil, und dessen Bruder Dietrich and [...]

[313] Giengen, 1292. November 11. (Martini).
Band XII., Nr. 6060
Amman Albert und die Stadt Giengen erlauben dem Kloster Herbrechtingen, auch einen Nichtbürger in die Stadt zu setzen, der mit Ausnahme einer Steuer von 60 Augsburger Pfennigen von allen Diensten und Lasten frei bleibt.
Zeugen:
Conradus minister dictus Stoub, Waltherus dictus Truter, C. dict [...]

[314] 1293.
Band XII., Nr. 6061
Ain lateinischer ubergabbrief, darinn abbtissin und convent der Holtenow guet zue Waldthausen dem closter zu Mengen verschenckht.

[315] 1293.
Band XII., Nr. 6062
Hildebrand Marschall von Pappenheim verkauft an Kloster Kaisheim 3 Jauchert Weinberg zu Esslingen für 32 Pfund Heller.

[316] 1293.
Band XII., Nr. 6063
H. miles (Ritter) gen. von Lichtenfeld (Liehtenvelt) und seine Gattin Adelh(eid) schenken für ihr und ihrer Eltern Seelenheil ihre Hörigien Maehthilde gen. Bernwertin und Adelhaid, Tochter des Kemblinus, dem Konvent Weingarten (Wingarten) unter Verzicht aller ihrer R [...]

[317] Rottweil, 1293. Februar 19. (XI. kal. Marcii).
Band XII., Nr. 6064
König Adolf und Bischof Konrad von Straßburg einigen sich über eine Reihe strittiger Orte:Mulnhusen, Wasselnheim, Cronemburg, Nuwenburg in Brisgouwe prope oppidum Istein, Mollesheim, Mutziche, Hermetzheim, Wege, Tancrazheim, Sulze.

[318] Boppard, 1293. Mai 23.
Band XII., Nr. 6065
Adolf von Nassau bestätigt die Privilegien des Deutschen Ordens, die ihm sein Vorgänger Heinrich (VII.) verliehen hatte.

[319] 1293. September.
Band XII., Nr. 6066
Einwilligung der Brüder des Markgrafen Rudolf von Baden, Hesso und Rudolf, zur Schenkung der Dörfer Ittersbach und Wolmersbüren durch Rudolf den Älteren von Baden an Kloster Herrenalb, mit der Auflage, am Altar der Hl. Katharina eine Lampe zu brennen und täglich Messe zu lesen, am Osterfest [...]

[320] 1293. September.
Band XII., Nr. 6067
Markgraf Rudolf von Baden schenkt dem Kloster Herrenalb seine Dörfer Ittersbach und Wolmersbüren mit der Auflage, am Altar der Hl. Katharina eine Lampe zu brennen und täglich Messe zu lesen, am Osterfest dem Konvent zur Anschaffung von Eiern 10 Pfund Heller zu geben und nach seinem Tod eine Jahrzeit zu feiern.

[321] Tutenhaim, 1294 oder 1287.
Band XII., Nr. 6068
Die Brüder Grafen Hartmann und Otto von Brandenburg und Graf Otto von Neuhausen geben das sog. Tropfengut in Mietingen, das ihnen Heinrich von Wolprand aufgelassen hat, dem Kloster Heggbach zu eigen.
Zeugen: die Brüder Gottfried,
canonicus von Passau, und Eberhard, cano [...]

[322] Um 1294.
Band XII., Nr. 6069
Kerzenstiftung für eine Jahrzeit jeweils auf den vier Marienhochfesten zu Vesper und Matutin im Kloster Heiligkreuztal.

[323] 1294.
Band XII., Nr. 6070
Hainrich, Dekan des Landkapitels zu Ofterdingen, der Kämmerer und alle Priester des genannten Landkapitels stellen einen Jahrtag-Brief betreffend die Mühle zu Nieder-Hechingen bei Zollern, gen. Kurtzmühle, aus.

[324] 1294.
Band XII., Nr. 6071
Hugo von Ohdorf der Jüngere, genannt Bischof (nobilis iunior dictus episcopus) verkauft dem Kloster Reuthin den Stephanshof zu Oberjettingen.

[325] 1294.
Band XII., Nr. 6072
Wetzel von Andelfingen verkauft mit Zustimmung der Äbtissin von Heiligenkreuztal dem Holzwart zu Riedlingen 11 Mannsmahd Wiese bei Waldhausen.

[326] 1294.
Band XII., Nr. 6073
Graf Eberhardt zu Württemberg bevollmächtigt Heinrich Bossen, sein Gut zu Daugendorf dem Kloster Heiligkreuztal zu übergeben.< i>

[327] Konstanz, 1294. Mai 28. (V. kal. Junii).
Band XII., Nr. 6074
Bischof H(einrich) von Konstanz an den Konvent der Schwestern beim Tor oder von Waldhausen zu Villingen: teilt mit, dass er nach dem Vorgang seines Vorgängers R(udolf) den Predigern in Rottweil erlaubt habe, den Frauen bei jeder Gelegenheit die Hl. Kommunion und andere Sakramente zu spenden, in [...]

[328] 1294. August 24.
Band XII., Nr. 6075
Äbtissin Adelheid von Flein verkauft einen Hof ihres Klosters in Kürnbach an das Kloster Sinsheim.

[329] Biberach, 1294. Oktober 4. (Feria secunda post festum Michaelis).
Band XII., Nr. 6076
Konrad Schenk von Winterstetten, Ritter, schenkt dem Altar der heiligen (Jungfrau Maria), den Nonnen und dem ganzen Konvent in Heggbach um seines Seelenheils willen seine Leibeigenen Adelheid, Frau des Muego(nis), und deren Kinder. Mechthild, Schwester der Adelheid, und deren Kinder. Konrad gen. [...]

[330] Biberach, 1294. Oktober 6. (Feria quarta post festum Michaelis).
Band XII., Nr. 6077
Konrad Schenk von Winterstetten, Ritter, schenkt dem Altar der heiligen Jungfrau Maria im Gotteshaus Heggbach um seines Seelenheils willen seine Leibeigenen Merkelin gen. Haelding, dessen Schwestern Gudrun und Elsa und Töchter Katherina, Novizin, und Irmgard sowie eine Bibim und Gertrud gen. Ric [...]

[331] Comburg, 1294. November 22.
Band XII., Nr. 6078
Sifrid, Abt von Comburg (Kamberch) vidimiert eine Bulle Papst Clemens' IV. von 1265 Juni 29, Perugia, worin dieser den Minoritenbrüdern, die an einigen Orten verfolgt werden, so dass es ihnen kaum möglich ist, ihrer Tätigkeit nachzugehen, seine Hilfe verspricht, damit niemand es mehr wa [...]

[332] 1295.
Band XII., Nr. 6079
Werner von Egelfingen, seine Frau und sein Sohn Anselm verkaufen Beuran von Beuren, Bürger von Mengen, alle ihre Güter und Rechte in Beuren.

[333] 1295.
Band XII., Nr. 6080
Lehensbrief über das Gut Lainers.

[334] 1295. Januar 25.
Band XII., Nr. 6081
Magister Gerwig, Kanoniker von St. Johann in Haug zu Würzburg, vom Bischof eingesetzter Richter in der Streitsache zwischen Propst, Dekan und Kapitel von Stift Neumünster einerseits und Heinrich von Brauneck andererseits wegen der vom letzteren einbehaltenen Einkünfte des Stifts in den Dörfer [...]

[335] Biberach, 1295. März 4. (V. nonis Martii).
Band XII., Nr. 6082
Konrad Schenk von Winterstetten schenkt dem Spital Biberach die Leibeigenen Konrad und Gertrud, Kinder des Berthold Eichler (quondam Aichellarii).
Zeugen: Liuttram, Ammann in Biberach, Heinrich Hupman, Luittram Sohn des Hupman, Albert Trutelar, Berthold der Münzmeister gen. Schiller (
[...]

[336] Mengen, 1295. April 20.
Band XII., Nr. 6083
Graf Eberhard von Nellenburg überträgt die Besitzungen in Knetzenweiler dem Kloster Salem, die Berthold von Ebratsweiler von ihm zu Lehen innehatte, und die er für 4 Mark dem Kloster Salem verkauft hatte, mit Zustimmung des Heinrich von Beizkofen, dessen Bruder Walter von Beizkofen diese Besitzungen einst von Graf Manegold von Nellenburg, Eberhards Vater, zu Lehen hatte.

[337] 1295. April 23.
Band XII., Nr. 6084
Heinrich von Gundelfingen gibt dem Deutschordenshaus in Altshausen ein Gut zu Reute bei Altshausen, das Ulrich Vrost zuvor innehatte. Dis geschach an sancte George tage,do nach gotes geburte was M jar und CC jar und LXXXX und V jar.

[338] 1295. Mai 11. (Auffahrtabend).
Band XII., Nr. 6085
Urkunde des Grafen Haug von Bregenz gegen Ulrich Werchmeister von Wangen in der Streitsache um den Zehnten und die Vogtei eines Hofes bei Wangen.

[339] Konstanz, 1295. Juni 3. (III. nonas Junii).
Band XII., Nr. 6086
Bischof Heinrich von Konstanz bestätigt den Verkauf der Güter in Möhringen durch Pfalzgraf Gottfried von Tübingen an den Spital Esslingen.

[340] 1295. August 1.
Band XII., Nr. 6087
Der Alt-Schultheiß, die Räte und die Gemeinde von Weil nehmen den Augustinerorden mit Zustimmung des Abts Gottfried und des Konvents von Hirsau in ihre Stadt auf.

[341] 1295. August 1.
Band XII., Nr. 6088
Der Rat der Stadt Weil bekundet, dass mit Einverständnis des Abts Gottfried von Hirsau, des Pfarrers Albert von Remchingen zu Weil und des Rats sich Augustinereremiten in der Stadt niederlassen dürfen.

[342] Ohne Ortsangabe, 1295. Oktober 25.
Band XII., Nr. 6089
Graf Ludwig von Dürn verschreibt Konrad von Weinsberg dem Älteren und Konrad dem Jüngeren die Hälfte der Stadt Buchen, die Hälfte des dortigen Gerichts samt den Dörfern Eindolzheim, Gezenkeim, Hetenkeim um Krotz. Die Summe wird gesichert durch Verpfändung der Hälfte von Weinsberg und Ansprüchen an Hohenlohe.

[343] 1295. November 13.
Band XII., Nr. 6090
Die Herren von Gundelfingen übertragen auf Bitten des Ulrich von Königsegg den großen und kleinen Zehnten in Wangen, welche dieser von ihnen zu Lehen trug, dem Kloster Salem.

[344] Konstanz, 1295. Dezember 3.
Band XII., Nr. 6091
Bischof Heinrich von Konstanz verleiht der Priorin und den Schwestern "im minderen Konvent" zu Saulgau Orden und Regel des Hl. Augustin und nimmt sie sowie ihre Besitzungen in seinen Schutz.

[345] 1296.
Band XII., Nr. 6092
Kloster Sirnau verkauft an Ulrich Munding und Schwester Hiltburg Äcker in Fellbach auf Lebenszeit.

[346] 1296.
Band XII., Nr. 6093
Graf Ludwig von Oettingen kauft von Graf Albrecht von Löwenstein den Weinzehnten zu Heilbronn, der vom Reich zu Lehen geht, für 4150 Pfund Heller.

[347] 1296. Mai 1. (in vigilia assensionis Domini).
Band XII., Nr. 6095
Vor dem Propst Berlewin in Stift Neuhaus bei Worms übergibt der minderjährige Albert von Weiler, Rektor der Kirche in Nußloch, unter Beistand seines Onkels Markwart als Kurator und in Beisein seines zweiten Onkels Gottfried und seines jüngeren Bruders Marquart die Kirche zu Gundelsheim an Dek [...]

[348] 1296. Juni 23. (IX. kal. Julii).
Band XII., Nr. 6096
Hermann, Mundschenk von Otterswang (Otolswank), überträgt auf Bitten Rudolfs von Schlegwiden (Slegewilon) seine zu Magenhaus/Reute (Magenhusen) gelegenen litischen Güter, gen. daz aichlehen, auf Abt und Konvent des Klosters Weingarten (Wingarten). Er verzicht [...]

[349] 1297.
Band XII., Nr. 6098
Graf Otto von Tirol bestätigt die Privilegien aller Güter des Klosters Weingarten innerhalb seiner Grafschaft.

[350] 1297.
Band XII., Nr. 6099
Das Kloster Weingarten belehnt Konrad den Ältesten von Schrofenstein mit dem Hof zum Steeg. Der Vasall ist verpflichtet, den Äbten des Klosters mit 6 oder 8 Pferden das Geleit "von der fünsteren Müntz" bis zur Fähre gegenüber von "Menigelich" sowie ein Nachtquartier zu geben.

[351] 1297. Januar 3.
Band XII., Nr. 6100
Adelheid von Fleischwangen schenkt dem Deutschordenshaus in Altshausen ein Gut zu Fleischwangen.

[352] Rom, 1297. März 21.
Band XII., Nr. 6101
Bruder Basilius, Erzbischof der Armenier zu Jerusalem, die Bischöfe Adam von Martirano (Marcuranensis), Bruder Maurus von Amelia, Bruder Lambert von Veglia, Sabba von Mileto (Militensis), Salernus von Telese, Johannes von Capaccio (Capudaquensis), Bruder Romanus von Croia, Stephan [...]

[353] 1297. April 18. (Donnerstag nach Mitte April).
Band XII., Nr. 6102
Bernhard; von Tobel, Ritter, gibt Heinrich dem Velder das Gut "zu Velz" als Zinslehen für jährlich 2 Schilling Konstanzer Währung am St. Martinstag.

[354] Rom, 1297. April 21.
Band XII., Nr. 6103
[...]

[355] 1297. Juli 10.
Band XII., Nr. 6104
König Adolf von Nassau weist auf die seinem lieben Getreuen, dem edlen Gerlach von Breuberg, für König und Reich in Thüringen entstandenen Schäden hin sowie auf die Unkosten, die dem genannten dort dadurch erwachsen seien, daß derselbe "Raspenberg" (Rastenberg bei Buttstädt) und andere Gü [...]

[356] Orvieto, 1297. Juli 18
Band XII., Nr. 6105
Papst Bonifatius VIII. befreit die unter der Obhut und nach den Regeln des Predigerordens lebenden Nonnenklöster des Augustinerordens von den Zehnten und päpstlichen Abgaben. Datum apud Urbem veterem XV. kal. Augusti pontificatus a[nn]o tertio.

[357] Esslingen, Esslingen, 1297. Juli 25
Band XII., Nr. 6106
König Adolf gewährt dem Bischof Wernhard von Passau die Bitte, ihn in dessen Abwesenheit zu investieren, denn er (Adolf) müsse die ihm, dem Könige, unmittelbar unterstehenden Kirchen besonders begünstigen; übersendet ihm also, um ihm die Beschwerlichkeit einer Reise an seinen Hof und die da [...]

[358] Orvieto, 1297. Oktober 31.
Band XII., Nr. 6107
Papst Bonifatius VIII. beauftragt den Bischof von Basel und die Äbte von Schaffhausen und Salem, nachdem Marquard von Veringen, Cellerar zu Reichenau, der durch Dekan und Konvent zum Abt daselbst erwählt worden war, als er zu Rom um die Weihe zu erlangen sich aufhielt, gestorben i [...]

[359] 1297. Dezember 7. (Tag nach St. Nikolaus).
Band XII., Nr. 6108
Abt Hermann belehnt Konrad den ältesten Schrofensteiner und seine Erben mit dem Hof "zem stegge" zu Oberlana (Obrnloenan), Südtirol, unter den Bedingungen, dass er Abt und Kloster Weingarten jederzeit schützen soll vor jedermann, den Landesherrn ausgenommen, und dass er einmal jähr [...]

[360] Rom, 1297 Dezember 12
Band XII., Nr. 6109
Papst Bonifatius VIII. beauftragt den Bischof von Würzburg, die Ehe des Gerard von Heilbronn (Eleprunne) und der Aleid, Tochter Werners, gen. Ingelfinger (Engelinger?) für gültig zu erklären, obgleich der verstorbene Hartmut Lemlin der Jüngere (quidam Artinodus di [...]

[361] 1298. März.
Band XII., Nr. 6110
Graf Heinrich von Eberstein beurkundet, dass er, nachdem gegen den in der Urkunde von 1298 März (WUB, Bd. XI, S. 122, Nr. 5105) genannten Ersatz Bischof Friedrich von Speyer seine Einwilligung gegeben, das Dorf Loffenau an das Kloster Herrenalb um 360 Pfund Heller verkauft habe.

[362] 1298. März 26.
Band XII., Nr. 6111
Die Bischöfe Lambertus von Aquin, Stephanus von Bagnorea, Matheus von Veglia und Romanus von Crua verleihen der Kirche der hl. Jungfrau Maria in Unlingen, Diözese Konstanz, einen Ablass von 40 Tagen.

[363] Rom, 1298. April 1.
Band XII., Nr. 6112
Papst Bonifatius VIII. dispensiert Konrad von Rechberg, Subdiakon und Kanonikus zu Speyer, der durch einen Steinwurf ohne Verschulden einen Jungen am Kopf verwundet hat, woran derselbe gestorben ist, obgleich die Wunde nach dem Urteil der Ärzte nicht tödlich war, von jeglichem Makel, der an ihm [...]

[364] 1298. Juni 15.
Band XII., Nr. 6113
Bruder Konrad von Schifferstadt verkauft dem Heinrich Brucher ein Gut zu Hangen für 13 Mark Silber.

[365] 1298 Juli 15 (Margarethentag)
Band XII., Nr. 6114
Heinrich der Schenk von Ittendorf verschreibt der Frau Mechthilt, Ehefrau des + Conrad Goetfrid zu Ravensburg für eine Schuld von 62 Pfund und 11 (= 3 + 8) Schilling auf Grund einer Bürgschaft für Graf Rudolf von Werdenberg 12 Scheffel Kernen jährlich Zins aus der Vogtei über Klos [...]

[366] 1298. August 10 (in die sancti Laurentii).
Band XII., Nr. 6115
Die Begine Helwich genannt von Marbach vermacht dem Predigerkloster zu Esslingen folgende Güter bei Fellbach (Welbach): 1/2 Morgen Weinberg gen Stumplin, 5 Morgen Acker auf dem Hund (Hundesmorgen), 5 ebenda (ineodem situ vulgariter dicto zelga), 1 Morgen am Pfaffenweg, 2 Morgen neb [...]

[367] 1298. Oktober 20.
Band XII., Nr. 6116
Ablassbrief über 40 Tage für alle Besucher und Wohltäter der Pfarrkirche in Scheer.

[368] Rieti, 1298. November 20.
Band XII., Nr. 6117
Papst Bonifatius VIII. ernennt Siegfried, Kanoniker zu Aschaffenburg, zum Bischof von Chur, nachdem Bertold, dessen Wahl der Erzbischof G(erhard) von Mainz bestätigt hatte, gestorben ist und die alsdann vom Domkapitel erwählten Kanoniker von Chur, Wolfrad von Veringen (Wolfardo de Verigen) und [...]

[369] Worms, 1298. Dezember 17.
Band XII., Nr. 6118
Bischof Emicho von Worms bestätigt die der Parochialkirche zu Wimpfen von verschiedenen Bischöfen erteilten Indulgenzen.

[370] (1299).
Band XII., Nr. 6119
Berthold Schulmeister (rector puerorum) zu Rottweil, an den bischöflichen Offizial in Konstanz: berichtet über die vor ihm gemachten Aussagen einiger Zeugen in dem Prozess des Klosters St. Gallen mit C. von Grünburg über Zehnten, Güter und Gerechtigkeiten zu Mundelfingen, Tuningen, Weigheim, Hochemmingen, Pfohren und Weschdorf.

[371] 1299. Ohne Tagesangabe.
Band XII., Nr. 6120
Berthold von Leonburg stiftet dem Kloster Weingarten zu seinem Heil und dem seiner Familie jährlich eine bestimmte Menge Wein aus seinen Weinbergen auf der Heide oder, falls dies nicht genügt, aus seinen anderen Weinbergen.

[372] 1299
Band XII., Nr. 6121
Brief über Uiffingen und Schillingstadt.

[373] Wimpfen, 1299. März 2. (Mandagi vor mittervastun).
Band XII., Nr. 6122
Renhart Truchsess von Höfingen kauft vor dem Landvogt Berthold von Gundelfingen am Landgericht zu Wimpfen von Konrad Stadelherr (aus der Familie der Truchsessen von Waldeck) und dessen Gemahlin Bertha, Tochter des + Schwigker von Ehningen, den Zehnten zu Gechingen und ein Gut zu Deufringen, das [...]

[374] Esslingen, 1299. Juni 27.
Band XII., Nr. 6123
König Albrecht bestätigt dem Propst und dem Konvent des Klosters Raitenbuch in Freisinger Diözese das eingerückte Privileg Friedrichs II., d.d. Venafrum 1222 April 27.

[375] 1299. November 16.
Band XII., Nr. 6124
Burggraf Johann von Kaltental bekennt, dass Graf Eberhard von Württemberg von ihm das Gut seines Schwiegervaters Rudolf von Hundersingen zu Hedelfingen um 100 Mark Silber lösen mag.

[376] Ende 13. Jh.
Band XII., Nr. 6125
Der Abt von St. Gallen und der Kirchherr zu Wurmlingen beurkunden, dass die Heiligkreuzkirche in Rottweil einen der Kirche in Wurmlingen geschuldeten Zins abgelöst habe.

[377] Um 1300.
Band XII., Nr. 6126
H. Graf von ... (comes talis) nimmt den Esslinger Bürger C. gen. Munser, welcher Kaufmannschaft halber in fremde Länder reisen will, in Schutz und Geleit.

[378] Um 1300.
Band XII., Nr. 6127
Werntz der Jüngere von Erolzheim, Sohn des Marquart von Erolzheim, schließt mit Prior, Propst und Konvent von Ochsenhausen, die vor ihm die Vogtei zu Benstenrot und Erolzheim gekauft und ihn darüber auf Lebenszeit zum Vogt bestellt haben, einen Vertrag, dass er jährlich nicht mehr als 2 Malte [...]

[379] Um 1300.
Band XII., Nr. 6128
Ulrich von Königsegg, Ritter, verkauft um 30 Mark Silber dem Ludwig Grüli seinen Hof zu Ertingen, genannt des von Königsegg Hof und überträgt ihn auf Bitten Ludwigs dem Kloster Salem.

[380] Band XII., Nr. 6129
Konrad von Wartenberg verkauft an Konrad von Balingen Gülten aus dem Fronhof zu Nendingen.

[381] 1300. Januar 30. (nechster Sonnendag vor unser frawen tag Kertzweyhin).
Band XII., Nr. 6130
Heinrich von Stein widerlegt die jährliche Zahlung von 4 Heller an Kapitel und Domherren zu Konstanz von seinem zu Cannstatt gelegenen, an Johannßen den Beßmer, Bürger zu Esslingen, verkauften Gut auf eine Wiese zu Stein.

[382] Konstanz, 1300. März 4. (III nonas marcii indictione XIII).
Band XII., Nr. 6131
Der Konstanzer Offizial beauftragt den Pleban von Plieningen, da die Hedwig Linggin sich an die über sie auf Bitten des Klosters Sirnau verhängte Exkommunikation nicht kehrt, ihre Angehörigen (familiam colonum et inquilinum) als mit Interdikt belegt zu verkündigen.

[383] 1300. Mai 20.
Band XII., Nr. 6132
Papst Bonifatius VIII. gibt Ehedispenz für den Ritter Rudolf genannt Hage und Sophia, Tochter des verstorbenen Grafen Eltard von Wartstein (Warestein), Augsburger Diözese. - Licet matrimonium.

[384] Apud Oberndorffe, 1300. Juni 17. (XV. kal. Julii).
Band XII., Nr. 6135
Bischof Gerhard von Konstanz bestätigt die Stiftung einer Altarpfründe zu Ehren der seligen Jungfrau Maria in der Kirche St. Michael zu Oberndorf durch Konrad Regeli, Priester von Rosenfeld, Friedrich Kuzbilling, Priester und andere Bürger von Oberndorf.

[385] Wimpfen (Bimpina), 1300. September 18. (1300 XIIII kalendas octobris).
Band XII., Nr. 6136
Bischof Heinrich von Konstanz teilt allen Kirchherrn, Dekanen, Plebanen und Vizeplebanen seiner Diözese mit, er habe den Augustiner-Eremiten infolge päpstlicher Erlaubnis gestattet, Beichte zu hören, Absolution zu erteilen und Bußen aufzuerlegen.

[386] 1300. September 19. (Montag vor Mathei).
Band XII., Nr. 6137
Vermächtnisbrief Abt Johanns des Stifts zu St. Burkhardt vor Würzburg über 13 Morgen Acker und 1 Morgen Egarten in Nietheimer Gemarkung gelegen, so er dem Kloster Schäftersheim auf Maß und Weise als darin zu finden vermacht.

[387] Esslingen, Um 1300. September 21. (XI. kalendas octobris).
Band XII., Nr. 6138
Schultheiß, Ratmannen und Bürgerschaft von Esslingen beklagen sich bei dem Offizial von Konstanz, dass einzelne von ihnen durch Ordens- und Weltgeistliche mit Hilfe seines Gerichts fortwährend wegen ungewohnter Rechte wie Kopfgeld (capitagium) und Todfall (mortuarium) belästigt und in große [...]

[388] Esslingen, 1300. Dezember 19.
Band XII., Nr. 6139
König Albrecht beurkundet den mit Hugo Bischof von Lüttich abgeschlossenen Vertrag, wonach dieser ihm gegen Hennegau und er demselben gegen die Lütticher, jeder dem anderen mit 100 geharnischten Reitern, worunter 20 Armbrustschützen, beistehen soll.

[389] 1300 oder danach.
Band XII., Nr. 6140
M. Heinrich, der Schulmeister von Ehingen, gibt der Äbtissin Anne 5 Pfund Heller, wovon der Konvent an seinem Jahrtag an St. Margarethen 10 Schilling erhalten soll.

[390] Ohne Ortsangabe (Speyer), Ohne Zeitangabe. (1147 zwischen Jan. 1 und Apr.).
Band XII., Nr. N1
Bischof Gunter von Speyer schenkt dem in Eckenweiher gegründeten Zisterzienserkloster den Grund und Boden in Maulbronn und verlegt das Kloster an den dortigen Ort unter Beibehaltung der bischöflichen Vogteirechte und Gewährung des Neubruchzehnten für das Kloster.

[391] Anagni, 1222. März 11. (V. idus Martii, pontificatus nostri anno sexto).
Band XII., Nr. 6141
Papst Honorius [III.] an den Abt von Citeaux (Cistercien.), seine Mitäbte und die Brüder des Ordens: In einigen Gegenden herrscht die abscheuliche Sitte, dass die Pfarrer (capellani) von denen, die ins Kloster gehen, das Seelenrecht (mortuarium) nehmen wie von ihren verstorbenen Pfarrkindern. E [...]


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